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Marktbericht vom 02.08.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im späten Handel Verluste hinnehmen und so einen Teil der bisher erzielen Wochengewinne wieder abgeben müssen. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Abschlägen in den Freitag.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 80,10 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 740 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0810 US-Dollar gehandelt.
Nachdem zu Wochenbeginn die Tötung des Anführers der Hamas durch Israel auf iranischem Boden noch das bestimmende Thema am Ölmarkt war und zurückgehende Bestände in den USA die Rohölpreise zusätzlich verteuert haben, gab es gestern Gewinnmitnahmen.
Auslöser waren schwache Konjunkturdaten aus den USA, wo die Bauausgaben per Juni überraschend um 0,3 Prozent zurückgegangen sind und der ISM Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe per Juli nur mit 46,8 statt wie erwartet 48,8 Punkten veröffentlicht wurde. Ein Wert unter 50 signalisiert eine zurückgehende Wirtschaftsleistung. Auch die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung ist im Vergleich zur Vorwoche von 235.000 auf 249.000 gestiegen.
Durch die insgesamt recht schwachen Wirtschaftsindikationen sind die Nachfragesorgen wieder stärker in den Fokus der Ölhändler gerückt.
Das Treffen des Joint Ministerial Monitoring Committee (JMMC) der OPEC+ brachte wie erwartet keine neuen tiefgreifenden Erkenntnisse. Es wurde festgehalten, dass sich die Mitgliedsstaaten des Produzentenbündnisses im zweiten Quartal in einem hohen Maß an die vereinbarten Kürzungsvorgaben gehalten haben.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern schon früh Verluste hinnehmen, die aber in einem geringen Ausmaß blieben. Insgesamt haben die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten aus den USA und der EU, die in Form der Einkaufsmanagerindizes besser als erwartet ausgefallen sind, die Erwartung einer baldigen Zinssenkung in den USA bekräftigt.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute aller Voraussicht nach mit Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgentlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Somit bleiben die Notierungen weiter unter dem Vorjahresniveau und deutlich unter den Durchschnittswerten der letzten 3, 12 und 36 Monate. Die Ölheizer erkennen das attraktive Niveau und bestellen rege. Die Lieferzeiten erhöhen sich in Folge langsam aber stetig.
02.08.: *1) | 718,00 $ | |
01.08.: *2) | 741,25 $ |
02.08.: *1) |
77,50 $
|
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01.08.: *2) | 80,00 $ |
02.08.: *1) |
0,9166 €
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01.08.: *2) | 0,9267 € |
02.08.: *3) |
114,84 €
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01.08.: *4) | 114,84 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 02.08.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (01.08.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 02.08.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (01.08.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben am Freitag nach enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA deutlich nachgegeben und zeigen sich auch heute Morgen von der schwachen Seite. In Folge starten die Heizöl-Notierungen mit schönen Abschlägen in die neue Handelswoche.
Die Ölpreise haben nach den neuen Ereignissen im Nahen Osten gestern deutlich angezogen und sind mit einem dicken Plus auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen heute mit weiteren Aufschlägen in den Tag.