FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 13.08.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben in den letzten Handelstagen deutliche Aufschläge verbuchen können. Auch wenn die Futures heute Morgen in Asien bislang leicht nachgeben, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute wohl ins Plus drehen.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 81,65 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 740 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0940 US-Dollar gehandelt.
Die äußerst angespannte Lage im Nahen Osten ist zum Wochenstart wieder verstärkt in den Fokus der Ölhändler gerückt.
Nicht ohne Grund, denn ein Waffenstillstand in Gaza ist nach nach einem israelischen Angriff auf ein Schulgebäude wieder in weite Ferne gerückt und der seit Tagen angekündigte Angriff des Iran auf Israel dürfte wohl unmittelbar bevorstehen. Zumindest geht die USA davon aus, dass dieser noch in dieser Woche erfolgen könnte. Zudem wird befürchtet, dass, anders als im April, die Intensität wesentlich höher sein wird, was eine Gewaltspirale auslösen und auch einen größeren Krieg zur Folge haben könnte.
Entsprechend nervös ist die Stimmung an den Ölmärkten und die Umsätze sind entsprechend hoch.
Auf der anderen Seite gibt es doch immer wieder auch Hinweise und Indizien, die auf eine schwächer als erwartete Nachfrage schließen lassen. Aus Handelskreisen wurde gestern laut, dass die saudischen Ölexporte nach China im September um drei Millionen Barrel sinken könnten, was auf eine Preiserhöhung des Ölkonzerns Aramco zurückzuführen ist.
Außerdem hat die OPEC in ihrem gestern veröffentlichten Monatsbericht die Nachfrageprognose für dieses und nächstes Jahr um 0,2 Millionen Barrel pro Tag nach unten korrigiert, während die Produktion des Kartells im Juli angestiegen ist. Der Markt reagierte gestern aber nur kurz auf diese Zahlen. Nach einem minimalen Rückgang setzten die Rohölpreise ihren Aufwärtstrend weiter fort und gingen auf Tageshoch aus dem Handel.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern bei einem ruhigen Handelsgeschehen etwas zulegen. Heute warten die Händler auf den ZEW Konjunkturerwartungsindex aus der EU und den neuen Erzeugerpreisindex aus den USA. Morgen stehen weitere wichtige Wirtschaftsindikationen auf der Agenda, unter anderem der für die Zinsentscheidung der Fed sehr wichtige US-Verbraucherpreisindex.
Die Heizölpreise in Österreich haben sich in den letzten Tagen, trotz der gestiegenen internationalen Ölpreise weiter verbilligt und stehen weiter auf Langzeittief. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht für heute aber ein Plus von mindestens einem Cent pro Liter erwarten. Aufgrund der unsicheren Lage im Nahen Osten ist weiterhin eine rechtzeitige Bevorratung anzuraten. Viele Ölheizer handeln entsprechend und die Nachfrage bleibt auf einem sehr hohen Niveau.
13.08.: *1) | 736,75 $ | |
12.08.: *2) | 741,25 $ |
13.08.: *1) |
80,96 $
|
|
12.08.: *2) | 82,00 $ |
13.08.: *1) |
0,9098 €
|
|
12.08.: *2) | 0,9149 € |
13.08.: *3) |
112,37 €
|
|
12.08.: *4) | 112,57 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 13.08.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (12.08.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 13.08.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (12.08.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl zu Abschlägen gekommen ist, zeigten sich die Gasöl-Futures stabil. Aufgrund der Preissteigerungen der letzten Tage werden die Heizöl-Notierungen heute mit Aufschlägen starten.
Die Ölpreise haben bisher nur geringfügig auf die aktuelle Situation im Nahen Osten reagiert und sind leicht gestiegen, bleiben jedoch weiterhin auf einem niedrigen Niveau.