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Marktbericht vom 30.09.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag lange Zeit seitwärts entwickelt, zu Handelsschluss zogen die Futures dann sogar etwas an. Auch heute Morgen stehen in Asien überwiegend Pluszeichen an den Kurstafeln, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach mit leichten bis morderaten Aufschlägen in die neue Handelswoche starten werden.
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Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 72,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 665 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1170 US-Dollar gehandelt.
Seit Anfang des Monats haben die Rohölpreise einen Seitwärtstrend eingeschlagen, nachdem sie zuvor auf das tiefste Niveau seit November 2021 gefallen waren.
Die Ölhändler haben die schwächer als erwartete Nachfrageentwicklung wohl entsprechend bzw. ausreichend eingepreist und warten nun, wie sich die globale Wirtschaftstätigkeit, nach den Zinssenkungen in den USA, der EU und in China, weiter entwickeln wird.
Außerdem wird sehr genau beobachtet, wie die OPEC+ weiter agieren wird. Zuletzt hießt es aus Insiderkreisen, dass das Produzentenbündnis an der angekündigten Fördererhöhung ab Dezember festhält, sodass nicht wenige Analysten im nächsten Jahr eher weiter fallende Ölpreise erwarten.
Am Freitag konnte ein besser als erwartet ausgefallenes US-Verbrauchervertrauen den Ölmarkt im späten Handel etwas stimulieren und auch heute Morgen zeigen sich die Futures fest, obwohl es neue und wieder nicht überzeugende Konjunkturdaten aus China gegeben hat. Hier wurden die Einkaufsmangerindizes für den Monat September veröffentlicht, die sowohl für das verarbeitenden Gewerbe, als auch für den Dienstleistungssektor kein Wachstum signalisieren.
Preistreibend ist aber der neue Bericht von Baker Hughes zu werten, der für die vergangene Woche einen Rückgang bei der Zahl der aktiven US-Bohranlagen um 4 auf 484 Einheiten hervorgebracht hat.
Am Devisenmarkt hat sich der Euro von neuen Inflationsdaten aus Frankreich und Spanien unbeeindruckt gezeigt und sich im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar stabil entwickelt. In beiden Ländern sind die Verbraucherpreise im September lediglich um 1,5 bzw. 1,7 Prozent angestiegen, was die Europäische Zentralbank angesichts der schwachen Wirtschaftsentwicklung in der EU zu einer weiteren Zinssenkung veranlassen könnte.
Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben mit leichten Aufschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Dies drückt etwas auf die Kauflaune der Ölheizer, die im September so viel bestellt haben wie seit zwei Jahren nicht mehr. Entsprechend befinden sich die Lieferzeiten ingesamt auf einem sehr hohen Niveau. Verbraucher mit geringem Vorrat sollten mit der Bestellung nicht warten!
*1) Schlusskurs vom Stand 30.09.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (27.09.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 30.09.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (27.09.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise bleiben auch zum Wochenstart auf Richtungssuche. Nach durchaus etwas größeren Schwankungen gingen die Futures gestern kaum verändert aus dem Handel. In Folge starten die Heizöl-Notierungen wenig verändert.
Die Ölpreise sind gestern nach einigen Meldungen zur künftigen Förderpolitik Saudi-Arabiens und der OPEC+ unter Druck geraten. Rohöl dabei stärker als Gasöl, sodass es bei den Heizöl-Notierungen heuteg keine größeren Veränderungen geben sollte.