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Marktbericht vom 01.10.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise im Seitwärtstrend - Heizölpreise bleiben günstig!

01.10.2024, 08:45 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise ohne klare Richtung, Heizölpreise weiter günstig

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bleiben auch zum Wochenstart auf Richtungssuche. Nach durchaus etwas größeren Schwankungen gingen die Futures gestern kaum verändert aus dem Handel und auch heute Morgen deutet sich in Asien bislang keine neue Tendenz an. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande wenig verändert und bleiben somit auf einem sehr günstigen Niveau.


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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 71,80 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 658 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1130 US-Dollar gehandelt.

Während die schwachen Einkaufsmanagerindizes aus China und das Wiederanlaufen der Ölexporte in Libyen zum Wochenstart eher auf die Rohölpreise drückten, gab es auch bullish, also preistreibend zu wertende Nachrichten.  
So ist nach einem neuen Bericht der Energy Information Administration (EIA) die Ölnachfrage in den USA im Juli auf den höchsten Stand seit fünf Jahren gestiegen. Gleichzeitig ging die Ölproduktion leicht um 0,03 Millionen Barrel pro Tag zurück. Großes Thema ist und bleibt natürlich auch der Nah-Ost-Konflikt, der sich immer weiter zuspitzt. 
Ab Morgen wird der Fokus der Ölhändler dann auf das Treffen des Joint Ministerial Monitoring Committee (JMMC) der OPEC+ gerichtet sein. Die Ölminister der 22 Mitgliedsländer werden darüber beraten, ob die eigentlich schon für Anfang Oktober geplante Rückführung der freiwilligen Förderkürzungen in einem Ausmaß von 2,2 Millionen Barrel pro Tag nun wie angekündigt im Dezember stattfinden soll. 
Außerdem stehen wieder neue Ölbestandsdaten aus den USA zur Veröffentlichung an. Heute Abend nach Börsenschluss kommen die API-Zahlen, morgen Nachmittag die DOE-Daten.

Am Devisenmarkt ging der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar nach anfänglichen Gewinnen gestern dann doch mit Abschlägen aus dem Handel. Zum einen ließ eine Rede von US-Notenbankchef Powell ein baldiges Ende der Zinssenkungen erwarten, zum anderen sind die Verbraucherpreise in den wichtigen Ländern der EU zuletzt weniger stark gestiegen als erwartet, was bei der aktuell schlechten Konjunkturentwicklung neue Zinsschritte durch die EZB erwarten lässt.

Insgesamt gibt es also auch heute wieder recht stabile Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise kaum verändert in den Tag starten. Die Notierungen bleiben auf einem sehr attraktiven Niveau und die Nachfrage hat zum Wochenstart wieder deutlich angezogen. So werden die derzeit ohnehin schon recht langen Lieferzeiten tendenziell noch länger. Wer also zum Winter noch Nachtanken muss, sollte mit der Bestellung nicht mehr warten.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 01.10.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (30.09.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 01.10.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (30.09.2024, 23:59 Uhr)

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