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Marktbericht vom 15.10.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind in der Nacht deutlich zurückgefallen, da Israel der USA wohl zugesagt hat, keine iranischen Atom- und Ölanlagen anzugreifen. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande den Handel mit deutlichen Abschlägen eröffnen.
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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 665 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0890 US-Dollar gehandelt.
Ausnahmeweise mal gute Nachrichten zum Thema Nahost. Gestern vermeldete die Washington Post, dass der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu dem US-Präseidenten Joe Biden wohl bereits letzte Woche die Zusicherung gegeben hat, die iranischen Atom- und Ölanlagen nicht anzugreifen.
Am Ölmarkt wurde sofort die Risikoprämie reduziert und die Rohölpreise gaben spontan um knapp 3 Dollar pro Barrel nach. Auch heute Morgen geht es mit den Futures im asiatisch geprägten Handel bislang weiter bergab.
Der Grund hierfür könnten die heute Morgen veröffentlichten Außenhandelszahlen aus China sein. Hier blieben sowohl die Importe, aber vor allem auch die Exporte unter den Erwartungen der Analysten zurück. Die Ausfuhren legten per September lediglich um 2,4 Prozent zu, die Prognose lag jedoch bei einem Zuwachs von 6, nach 8,7 Prozent im Vormonat.
Ebenfalls preisdrückend war der gestrige Monatsreport der OPEC zu werten. Hierin wurde die Prognose zum globalen Ölnachfragewachstum zum dritten Mal in Folge nach unten korrigiert.
Ab heute stehen wieder neue Ölbestandsdaten aus den USA im Fokus der Händler. Am späten Abend nach Börsenschluss meldet das American Petroleum Institute (API), morgen Nachmittag dann das Department of Energy (DOE).
Am Devisenmarkt ist der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar erstmals seit Anfang August wieder unter die 1,09-Dollar-Marke gefallen. Ursache für die Dollar-Stärke bzw. Euro-Schwäche sind weiter die unterschiedlichen Zinsprognosen. Während die meisten Analysten erwarten, dass die US-Notenbank die Zinsen in diesem Jahr nur noch um 25 Basispunkte senken wird, könnte die EZB in diesem Jahr noch dreimal reduzieren.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute deutlich nachgebend in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von eineinhalb bis zweieinhalb Cent pro Liter erwarten. Mit den Rückgängen der letzen Tage wäre somit ein Großteil des Preisanstieges zu Monatsbeginn wieder ausgeglichen. Dies könnte die Nachfrage, die sich in den letzten Tagen eher schwach gezeigt hat, wieder ankurbeln und die aktuell regional sehr angespannte Liefersituation weiter verschärfen. Bitte also nicht nur die Preise, sondern auch die Lieferzeiten gut im Auge behalten!
15.10.: *1) | 665,75 $ | |
14.10.: *2) | 671,25 $ |
15.10.: *1) |
74,70 $
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14.10.: *2) | 75,21 $ |
15.10.: *1) |
0,9181 €
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14.10.: *2) | 0,9168 € |
15.10.: *3) |
109,98 €
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14.10.: *4) | 110,39 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 15.10.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (14.10.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 15.10.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (14.10.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern, nach dem Preissturz vom Montag, im Großen und Ganzen seitwärts bewegt. Auch heute morgen ist in Asien bislang keine neue Richtung erkennbar, sodass auch die Heizöl-Notierungen weitgehend stabil starten werden.
Die Ölpreise haben am Freitag den Seitwärtstrend fortgesetzt und sind in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen. Heute Morgen zeigen sich die Futures aber schwach, sodass auch die Heizöl-Notierungen mit leichten Abschlägen starten.