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Marktbericht vom 13.11.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten erholten sich gestern zunächst, fielen jedoch am Abend wieder. Dadurch eröffneten die Futures den asiatischen Handel nur geringfügig höher, und auch bei den Heizölpreisen sind nur minimale Veränderungen zu erwarten.
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Aktuell liegen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 72,06 Dollar pro Barrel, während eine Tonne Gasöl für die Lieferung im Dezember derzeit 655 Dollar kostet. Der Euro wird heute Morgen mit einem Kurs von 1,0605 US-Dollar gehandelt.
Zur Wochenmitte haben sich die Ölpreise stabilisiert. Unsichere Nachfrageaussichten, insbesondere aus China, bremsen steigende Preise. Die OPEC korrigierte in ihrem Monatsbericht zum vierten Mal die Prognosen nach unten, sieht die Situation jedoch immer noch entspannter als viele andere Marktbeobachter, die einen Angebotsüberschuss im nächsten Jahr erwarten.
Seit Mitte des Monats bewegen sich die Rohölfutures in einer engen Spanne. Anleger verfolgen vor allem den chinesischen Verbrauch, Spannungen im Nahen Osten und die Wiederwahl von Donald Trump. Zudem warten sie auf wichtige Ölmarktberichte der EIA (heute Abend) und der IEA (am Donnerstag).
In Bezug auf Trumps Wiederwahl sind die Märkte unsicher, wie stark sein Versprechen zur Steigerung der US-Öl- und Gasförderung – unter dem Motto "Drill, Baby, Drill!" – die Ölpreise beeinflussen wird. Experten gehen davon aus, dass Trumps Wiederwahl die Fundamentaldaten des Ölmarktes kurzfristig kaum verändern wird. Die Strategie dürfte die Preise nicht schnell senken, da die Ölbohrungen unter der vorherigen Regierung sogar zugenommen haben. Eine Unterbrechung der iranischen Ölexporte oder eine Eskalation zwischen Iran und Israel könnte hingegen größere Auswirkungen haben.
Es wird erwartet, dass sich die Preise länger auf dem aktuellen Niveau konsolidieren. Der Versuch einer Erholung wurde kürzlich schnell durch Gewinnmitnahmen beendet. Schwache Nachfrageaussichten aus China, eine höhere US-Ölproduktion und Pläne der OPEC zur Produktionssteigerung drücken die Preise.
Die Brent-Preisprognosen für das erste Quartal 2025 wurden gesenkt, da ein erwarteter Ölüberschuss durch verlangsamte Nachfrage, starkes Nicht-OPEC-Angebot und OPEC-Produktionssteigerungen vorausgesagt wird.
Neben dem EIA-Bericht könnte auch der API-Bericht zu den US-Ölbeständen heute Abend die Marktrichtung beeinflussen. Aufgrund des Veterans Day-Feiertags am Montag wurden die Veröffentlichungstermine der Bestandsberichte um einen Tag verschoben.
Insgesamt ist die Marktsituation derzeit bärisch, da schwache Nachfrage und steigendes Angebot den Ölmarkt beherrschen. Die Preisrückgänge im Inland bleiben jedoch begrenzt, was unteranderem auf den schwachen Euro zurückzuführen ist.
Die Heizölpreise eröffnen den heutigen Tag nach den relativ stabilen Vorgaben weiterhin nahezu unverändert. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht nur ein geringes Plus von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten.
*1) Schlusskurs vom Stand 13.11.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (12.11.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 13.11.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (12.11.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern nach einem kurzen Nachmittagstief erholt und starten heute Morgen stabil in den asiatisch geprägten Handel. Die Heizölnotierungen folgen dieser Entwicklung, verteuern sich jedoch leicht aufgrund des starken US-Dollars.
Die Ölpreise mussten nach dem Preisrückgang am Wochenende weitere Verluste hinnehmen. Auch der heutige Start in den asiatisch geprägten Handel verläuft schwach, wodurch die Heizölpreise voraussichtlich weiter fallen werden.