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Marktbericht vom 14.11.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern nach einem kurzen Nachmittagstief erholt und starten heute Morgen stabil in den asiatisch geprägten Handel. Die Heizölnotierungen folgen dieser Entwicklung, verteuern sich jedoch leicht aufgrund des starken US-Dollars.
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Derzeit notieren die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 71,91 Dollar pro Barrel, während eine Tonne Gasöl zur Lieferung im Dezember aktuell 677 Dollar kostet. Der Euro wird heute Morgen zu einem Kurs von etwa 1,0546 US-Dollar gehandelt.
Nach dem gestrigen Monatstief stabilisieren sich die Ölpreise an den Börsen ICE und NYMEX leicht. Dennoch wirken ein schwaches Nachfragewachstum und der starke US-Dollar als preissenkende Faktoren. Seit Trumps Wahl hat der Dollar ein Zweijahreshoch erreicht, was zusätzlichen Druck auf die Ölpreise ausübt.
Der Iran bereitet sich währenddessen auf mögliche verschärfte Sanktionen durch eine erneute Trump-Regierung vor. Der iranische Ölminister betonte, dass Maßnahmen getroffen wurden, um die Ölexporte trotz möglicher zusätzlicher Einschränkungen abzusichern. Obwohl Spekulationen über Zinssenkungen zunehmen, bleibt der Dollar aufgrund der robusten US-Wirtschaft stark.
Auch die Nachfrageentwicklung in China wird zunehmend kritisch betrachtet. Trotz Konjunkturhilfen zeigt die chinesische Wirtschaft kaum positive Impulse, und China bleibt der "wunde Punkt" der globalen Ölnachfrage, was die Aussicht auf ein potenzielles Überangebot im Jahr 2025 erhöht. Die OPEC+ hat ihre geplante Angebotserhöhung um einen weiteren Monat verschoben, um den Ölpreis zu stabilisieren. Im aktuellen OPEC-Bericht wurden die Prognosen für das Nachfragewachstum erneut gesenkt, da die Nachfrage in Regionen wie China und Indien schwächelt. Auch die EIA schloss sich dieser Einschätzung gestern an und sieht Indien mittlerweile als zentralen Wachstumstreiber der asiatischen Nachfrage vor China. Das US-Energieministerium hat seine Prognosen für das globale Nachfragewachstum im Jahr 2025 nach unten korrigiert und erwartet gleichzeitig einen Anstieg der Produktion.
Heute warten die Anleger auf den Monatsbericht der IEA, der voraussichtlich ebenfalls bärisch ausfallen könnte, sowie auf den DOE-Wochenbericht zu den US-Ölbeständen, der die Kurse beeinflussen könnte. Insgesamt bleibt die Markteinschätzung bärisch, da die Nachfragesorgen bestehen. Die Inlandspreise sind im Vergleich zu gestern leicht gestiegen.
Unter diesen Voraussetzungen deuten aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen am Morgen auf einen leichten Anstieg der Heizölpreise um etwa einen halben Cent pro Liter hin.
*1) Schlusskurs vom Stand 14.11.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (13.11.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 14.11.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (13.11.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern, nach anfänglichen Gewinnen, vor allem im späten Handel deutlich nachgegeben. Auch heute Morgen verzeichnen die Futures deutliche Abschläge, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande schwächer in den letzten Handelstag der Woche
Die Ölpreise erholten sich gestern zunächst, fielen jedoch am Abend wieder. Dadurch eröffneten die Futures den asiatischen Handel nur geringfügig höher, und auch bei den Heizölpreisen sind nur minimale Veränderungen zu erwarten.