FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 21.01.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern auf breiter Front nachgegeben und auch heute Morgen präsentieren sich die Futures im asiatisch geprägten Handel bislang schwach. In Folge geht es mit den Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach weiter nach unten.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" 79,80 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde weiterhin 744 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0375 US-Dollar gehandelt.
Obwohl gestern in den USA der Martin-Luther-King-Day begangen wurde und es an den Märkten nur einen stark eingeschränkten Handel gab, waren alle Blicke der Börsianer auf Washington gerichtet, wo Donald Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt wurde.
Mit ihm ziehen nicht nur große Hoffnungen vieler Amerikaner ins Weiße Haus ein, sondern auch weit verbreitete Ängste und Bedenken aus aller Welt.
Auch am Ölmarkt wird kräftig darüber spekuliert, welche Auswirkungen beispielsweise die angekündigten Zölle auf die globale Wirtschaftsentwicklung und in Folge auf den weltweiten Ölverbrauch haben wird. Da Trump auch die heimische Ölproduktion weiter ausbauen will, könnte generell eher mit einem Rückgang der Rohölpreise gerechnet werden. Sollte es allerdings zu einem Zollstreit mit Kanada kommen, könnte dies auch einen stark preistreibenden Effekt haben, da aktuell rund ein Fünftel des Ölverbrauchs der USA durch Importe aus Kanada gedeckt werden. Welchen Einfluss ein mögliches Kriegsende in der Ukraine auf den Ölmarkt haben würde, ist derzeit kaum absehbar. Schon eher, dass die OPEC+ in den nächsten Wochen beschließen wird, die Ölförderung ab dem zweiten Quartal nach oben zu fahren, was aber sicherlich im Wesentlichen wiederum von der weiteren Ölpreisentwicklung abhängig sein wird.
Am Devisenmarkt gab es gestern einen Kurssprung des Euros im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar, nachdem ein Bericht im Wall Street Journal die Hoffnung aufkeimen ließ, dass die Trump-Regierung die Zollpläne nochmals überarbeiten wird. Als Trump dann am Abend ankündigte, auf kanadische und mexikanische Importe ab dem 1. Februar Zölle in Höhe von 25 Prozent zu erheben, konnte sich der Greenback wieder etwas erholen.
Der gestern an dieser Stelle angekündigte leichte Anstieg der Heizölpreise ist erfreulicherweise ausgeblieben, da die Öl-Futures im Laufe des Tages immer größere Verluste hinnehmen mussten. In Folge werden die Notierungen wohl heute nachgeben. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht Abschläge in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Da zu erwarten ist, dass Trump in den nächsten Tagen weiter für Schlagzeilen sorgen wird, ist der weitere Verlauf am Öl- und somit Heizöl-Markt nur schwer zu prognostizieren.
*1) Schlusskurs vom Stand 21.01.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (20.01.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 21.01.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (20.01.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreisehaben gestern weiter nachgegeben und die Brent-Futures sind wieder deutlich unter die 80-Dollar-Marke gefallen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute wohl weiter sinken und und somit weiter an Attraktivität gewinnen.
Die Ölpreise haben sich am Freitag unterschiedlich entwickelt. Während bei den Rohöl-Futures Gewinne mitgenommen wurden, konnte sich Gasöl behaupten. Daher werden die Heizöl-Notierungen heute bestenfalls stabil in die neue Handelswoche starten.