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Marktbericht vom 30.01.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern auf die neuen Ölbestandsdaten aus den USA unterschiedlich reagiert. Die festen Gasöl-Futures stoppen dabei wohl den Abwärtstrend der letzten Tagen bei den Heizöl-Notierungen. Die erwarteten Aufschläge sollten sich aber in Grenzen halten.
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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 76,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 705 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0420 US-Dollar gehandelt.
In einem stark verunsicherten Marktumfeld suchen die Rohölpreise auch zur Wochenmitte eine neue Richtung. Hauptthema ist und bleibt wohl auch die Zollpolitik der Trump-Administration.
Hier geht es aktuell vor allem um die zum 1. Februar angekündigten Importzölle gegen Mexiko und Kanada. Beide Länder liefern auch bedeutende Mengen an Öl in die USA, vor allem Kanada täglich rund vier Millionen Barrel. Sollten die Ankündigungen tatsächlich umgesetzt werden, würde dies nicht nur die Ölpreise in den USA erhöhen, sondern dort auch die Inflation weiter anheizen. Gleichzeitig fordert Trump von der Notenbank aber Zinssenkungen, was wohl schwer zu vereinbaren sein dürfte.
Die gestern mit Spannung erwarteten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) brachten keine klare Richtung. Bei Rohöl wurde ein deutlicher Aufbau von 3,5 Millionen Barrel, bei Benzin ein Zuwachs von 3 Millionen Fass vermeldet. Entsprechend fielen die Rohölpreise weiter zurück. Bei den Destillaten gab es aber einen Rückgang um 5 Millionen Barrel, was zur leicht steigenden Gasöl-Notierungen geführt hat. Die Gesamtnachfrage ist deutlich um rund 1,5 auf gut 21 Millionen Barrel pro Tag angestiegen, die Ölförderung fiel auf 13,2 Millionen Fass täglich zurück.
Insgesamt waren die Zahlen eigentlich eher bullish, also preistreibend zu werten, was sich aber nur in den Gasöl-Futures widerspiegelte.
Am Devisenmarkt waren gestern alle Blicke auf die Zinssitzung der US-Notenbank gerichtet. Wie es zu erwarten war, wurde dabei der Leitzins unverändert belassen und somit der Forderung von US-Präsident Trump nicht nachgegeben. Fed-Chef Powell, der ja schon die erste Amtszeit Trump`s "überstanden" hat, betonte, dass man sich nicht drängeln lasse und abwarten müsse, wie es mit Zöllen, Steuern und Deregulierungsmaßnahmen weitergeht. Entsprechend der ausgebliebenen Überraschung gab es bislang auch keine größere Veränderung im Wechselkurs zwischen dem Dollar und dem Euro. Heute Nachmittag steht die Zinsentscheidung der EZB an.
Insgesamt also recht stabile Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise aufgrund der höheren Gasöl-Notierungen stabil bis leicht fester in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Sollte es tatsächlich dazu kommt, wäre dies der erste Anstieg seit knapp zwei Wochen.
*1) Schlusskurs vom Stand 30.01.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (29.01.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 30.01.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (29.01.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern im Laufe des Tages verteuert, nachdem der Start zunächst recht schwach ausgefallen war. In Folge geht es heute aller Voraussicht nach auch mit den Heizöl-Notierungen erstmals seit Mitte des Monats wieder nach oben.
Die Ölpreise haben sich gestern im Großen und Ganzen seitwärts bewegt, wobei die Gasöl-Futures im Minus aus dem Handel gingen. In Folge könnte es heute zur Eröffnung auch bei den Heizöl-Notierungen zu weiteren leichten Abschlägen kommen.