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Marktbericht vom 14.03.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter im Seitwärtstrend - Heizölpreise attraktiv wie lange nicht

14.03.2025, 08:50 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise tendieren "im Auf und Ab" seitwärts, Heizölpreise weiter günstig

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach anfänglichen Gewinnen wieder nachgegeben, heute Morgen in Asien werden die Verluste aber schon wieder ausgeglichen. Insgesamt tendieren die Futures weiterhin seitwärts, ebenso die Heizöl-Notierungen hierzulande.


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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 70,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 649 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0840 US-Dollar gehandelt.

Die Talfahrt der Ölpreise scheint zumindest vorerst gestoppt zu sein. Seit geraumer Zeit bewegen sich die Gasöl- und Rohölpreise seitwärts in einem Spannungsfeld zwischen den Sanktionen gegen Russland und den Iran, die das Öl-Angebot eher verknappen einerseits, und der Sorge vor einer rückläufigen Ölnachfrage in Folge einer schwachen konjunkturellen Entwicklung. 
Diese leidet derzeit vor allem unter der Unsicherheit aufgrund der restriktiven Zollpolitik der Trump-Regierung und einer weiterhin schleppend laufenden Wirtschaft in China und in Europa. Die Internationale Energieagentur (IEA) geht daher in ihrem aktuellen Monatsbericht für dieses Jahr von einem deutlich überversorgten Ölmarkt aus. 
Dies und die Meldung, dass in Libyen der Förderbetrieb an einem wichtigen Ölfeld wieder aufgenommen wurde, hat den Ölkomplex gestern vorübergehend wieder unter Druck gebracht. 
Bezüglich eines möglichen Friedens in der Ukraine hält sich der russische Präsident Putin bislang noch bedeckt, hat aber Gesprächsbereitschaft signalisiert. 
Die gestern vermeldeten Konjunkturdaten fielen wenig spektakulär aus und hatten keinen Einfluss auf das Handelsgeschehen.

Am Devisenmarkt ist der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weiter etwas zurückgefallen. Dies dürfte unter anderem an der Verunsicherung über das im Raum stehende deutsche Finanzpaket liegen. Sollte dies nicht durch den Bundestag kommen, dürfte dies unsere Gemeinschaftswährung weiter schwächen, auch wenn die Konjunkturaussichten in den USA aktuell ebenfalls nicht rosig sind.

Die Heizölpreise hierzulande haben auch gestern keine größeren Sprünge vollzogen und bleiben vorerst im Seitwärtstrend. Geht es nach aktuellen Berechnungen sind heute weitere Abschläge in einer Größenordnung von einem halben Cent zu erwarten, erste Preistendenzen deuten eher auf stabile Notierungen hin. So oder so bleibt das aktuelle Preisniveau äußerst attraktiv, was sich auch weiterhin in einer sehr hohen Nachfrage niederschlägt. Viele Ölheizer nutzen die niedrigsten Preise seit knapp drei Monaten bereits jetzt zur Bevorratung für die nächste Heizperiode.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 14.03.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (13.03.2025, 23:40 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 14.03.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (13.03.2025, 23:40 Uhr)

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