FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 13.03.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zum Teil weitere Gewinne erzielen können und setzten somit ihren Stabilisierungskurs fort. Da sich die Gasöl-Futures durch den Frontmonatswechsel sogar leicht verbilligt haben, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande nur wenig verändert in den heutigen Handelstag starten.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 71 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 657 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0880 US-Dollar gehandelt.
Nach den kräftigen Verlusten der letzten Wochen scheinen sich die Rohölpreise nun fangen zu können. Zumindest brachten die letzten beiden Handelstage leichte Gewinne und die Brent-Futures haben dabei sogar die 70-Dollar-Marke zurückerobert.
Neben technischen Faktoren spielte dabei auch der Monatsreport der Energy Information Administration (EIA) eine stützende Rolle, denn hier sieht man den Markt künftig deutlich schlechter versorgt, als dies noch im letzten Bericht der Fall war. Der gestern veröffentlichte Report der OPEC wurde ebenfalls bullish, also preistreibend gewertet, wie auch die Bestandsdaten des Department of Energy (DOE).
Hier gab es bei Rohöl im Vergleich zur Vorwoche nur einen kleinen Aufbau von 1,4 Millionen Barrel, dafür bei Benzin und bei Destillaten einen Rückgang von 5,7 bzw. 1,6 Millionen Fass. Zudem stieg die Gesamtnachfrage deutlich um gut 1 auf 21,6 Millionen Barrel pro Tag an.
Den Weg nach oben versperrt aber nach wie vor die Wirtschaftspolitik von US-Präsident Trump, der eine Erhöhung der Zölle gegenüber Kanada und der EU angekündigt hat, falls die angekündigten Gegenzölle im nächsten Monat in Kraft treten werden. In Kanada diskutiert man bereits weitere Vergeltungsmaßnahmen, wie z. B. die Reduzierung der Ölexporte in die USA.
Es ist derzeit schwer vorstellbar, dass es nicht bald zu mehreren Handelskriegen der USA kommen wird, was sich entsprechend negativ auf die US-Konjunktur, aber auch auf die globale Wirtschaftsentwicklung auswirken würde.
Währenddessen wartet die Welt auf die Reaktion aus Moskau auf das vorliegende Angebot einer Waffenruhe.
Am Devisenmarkt konnte sich der US-Dollar gestern stabilisieren und heute Morgen im Vergleich zum Euro stehen bislang weitere Gewinne zu Buche. In den USA sind die Verbraucherpreise per Februar nur um 2,8 statt wie erwartet 2,9 Prozent angestiegen, was angesichts der Zollpolitik der Trump-Regierung aber bald Vergangenheit sein dürfte. Allgemein wird in den nächsten Monaten mit einer sich abschwächenden US-Wirtschaft und deutlich steigenden Preisen gerechnet.
Die Heizölpreise hierzulande bleiben vorerst auf dem niedrigsten Stand seit einem halben Jahr und aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht für den heutigen Tag sogar weitere minimale Abschläge erwarten. Vorerst sehen wir aber kaum weiteres, größeres Abwärtspotenzial und raten daher vor allem sicherheitsorientierten Ölheizern weiter zum Kauf. Das Verbraucherverhalten bestätigt unsere Einschätzung, denn das Interesse am Heizölkauf ist in den letzten Tagen deutlich angestiegen.
13.03.: *1) | 647,25 $ | |
12.03.: *2) | 654,50 $ |
13.03.: *1) |
70,15 $
|
|
12.03.: *2) | 70,91 $ |
13.03.: *1) |
0,9215 €
|
|
12.03.: *2) | 0,9184 € |
13.03.: *3) |
111,99 €
|
|
12.03.: *4) | 111,99 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 13.03.2025, 23:40 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (12.03.2025, 23:40 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 13.03.2025, 23:40 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (12.03.2025, 23:40 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern nach anfänglichen Gewinnen wieder nachgegeben, heute Morgen in Asien werden die Verluste aber schon wieder ausgeglichen. Insgesamt tendieren die Futures seitwärts, ebenso die Heizöl-Notierungen hierzulande.
Die Ölpreise haben gestern die Talfahrt der letzten Tage stoppen und sich stabilisieren können. Dies wirkt sich natürlich auch entsprechend auf die Heizöl-Notierungen hierzulande aus, die auf einem günstigem Niveau heute zunächst seitwärts tendieren.