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Marktbericht vom 04.06.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zogen im gestrigen Handel an und haben sich weiter von ihren Langzeittiefs entfernt. Deshalb werden auch die Heizöl-Notierungen heute voraussichtlich mit Aufschlägen starten.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei rund 65 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung im Juni kostet derzeit 625 Dollar. Der Euro wird heute Morgen zu Kursen um 1,1375 US-Dollar gehandelt.
Die Rohölfutures erreichten am Dienstagabend die höchsten Schlusspreise seit Mitte Mai. Treiber waren vor allem geopolitische Spannungen und Produktionsausfälle in Kanada infolge heftiger Waldbrände.
Die OPEC+ hatte zwar ihre freiwilligen Zusatzkürzungen gelockert, doch das Angebot bleibt angespannt. Saudi-Arabien und andere Mitglieder steigerten ihre Produktion im Mai nicht so stark, wie es möglich gewesen wäre. Ob die Kürzungen im Juli ganz wegfallen, ist derzeit ungewiss.
Auf der Nachfrageseite sorgt vor allem die US-Handelspolitik für Unsicherheit. Die 90-Tage-Zollpause im Streit mit China nährte kurz die Hoffnung auf eine Einigung – doch neue Vorwürfe aus Washington und Pekings wütende Gegenreaktion lassen diese nun wieder schwinden. Ein Gespräch zwischen US-Präsident Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping ist für diese Woche angekündigt, ein genauer Termin steht aber noch aus.
Wegen des Handelskonflikts hat die OECD ihre Wachstumsprognosen gesenkt und rechnet damit, dass die US-Wirtschaft darunter leidet. Unbeeindruckt kündigte Trump indes an, die Importzölle auf Stahl und Aluminium ab sofort auf 50 % anzuheben. Einzig Großbritannien bleibt bei 25 %, weil es bereits ein Rahmenabkommen mit den USA hat.
Kurzfristig richten Händler ihre Blicke auf die DOE-Ölbestandsdaten, die am Mittwoch erscheinen. Das verlängerte Memorial-Day-Wochenende – inoffizieller Auftakt der US-Fahrsaison – wird sich dort erst im Bericht zeigen. Zwar meldete das API für die Woche bis zum 30. Mai einen deutlichen Rückgang der US-Rohölbestände, doch die Futures starten heute leicht schwächer. Aufgrund des gestrigen Preissprungs könnte in den Inlandsmärkten jedoch noch Spielraum für Aufschläge vorhanden sein.
Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben heute aller Voraussicht nach mit weiteren Aufschlägen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten.
*1) Schlusskurs vom Stand 04.06.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (03.06.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 04.06.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (03.06.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind gestern nach Bekanntgabe der neuen US-Ölbestandsdaten durch das Department of Energy (DOE) zurückgefallen und haben die Kursgewinne der letzten Tage wieder weitgehend abgegeben. In der Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande
Die Ölpreise sind gestern weiter gestiegen, setzen den Aufwärtstrend heute Morgen jedoch nicht fort. In der Folge treten auch die Heizölpreise auf der Stelle.