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Marktbericht vom 06.06.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern erholt und starten nun auf diesem Niveau in den asiatisch geprägten Handel. In der Folge zeigen auch die Heizöl-Notierungen nur wenig Veränderung.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 65 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung im Juni kostet zur Stunde 625 Dollar. Der Euro wird heute Morgen zu Kursen um 1,1438 US-Dollar gehandelt.
Die Händler zeigten sich kaum beunruhigt von der Nachricht, dass Saudi-Arabien die freiwilligen Förderkürzungen von acht OPEC+-Ländern angeblich auch im August fortsetzen will. Bereits am Donnerstag erholten sich die beiden Rohölkontrakte vollständig von den Verlusten, die am Vortag durch diese Meldung und schwache Ölbestandsdaten des DOE entstanden waren.
Ein wesentlicher Grund für die Erholung war das Telefonat zwischen US-Präsident Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping. Die Gespräche weckten erneut die Hoffnung, dass nach Ende der 90-tägigen Zollpause doch noch ein Handelsabkommen zwischen den beiden größten Ölkonsumenten zustande kommt.
Da sich die makroökonomische Lage stabilisiert hat und die Nachfrage im Sommer steigt, dürfte ein starker Rückgang der Ölpreise unwahrscheinlicher sein. Hinzu kommen weiterhin geopolitische Unsicherheiten, die einen weiteren Preisrückgang begrenzen.
Unklar bleibt, wie viel von den geplanten zusätzlichen 411 000 Barrel pro Tag, die acht OPEC+-Staaten im Mai liefern wollten, tatsächlich auf den Markt gelangten. Die OPEC veröffentlicht ihren Monatsbericht mit den Mai-Daten erst in einer Woche am Montag, während die EIA ihren Bericht bereits am kommenden Dienstag herausgibt.
Wie gewohnt könnte die Hurrikan-Saison im Atlantik für unerwartete Einflüsse sorgen, falls Stürme die Ölproduktion im Golf von Mexiko beeinträchtigen. Auch Raffinerien an der US-Golfküste könnten nachträglich von Hurrikan-Schäden betroffen sein, wenn Überschwemmungen oder Stromausfälle auftreten.
In Kanada bleibt die Waldbrandsaison ein Thema. Ausbreitende Brände in Alberta könnten Evakuierungen und Produktionsunterbrechungen bei den Ölsandanlagen nach sich ziehen.
Geopolitisch ist kaum Entspannung in Sicht: Die Verhandlungen über das Atomabkommen zwischen Washington und Teheran bleiben ungewiss, und im Ukraine-Konflikt ist kein baldiger Frieden zu erwarten.
US-Präsident Trump scheint seine Ankündigung, den Ukraine-Krieg zu beenden, längst vergessen zu haben. Bei einem Gespräch mit Bundeskanzler Merz in Washington erklärte er: "Manchmal muss man Konfliktparteien eine Weile kämpfen lassen." Er schließt weitere Sanktionen gegen Russland nicht aus und deutete an, auch Sanktionen gegen die Ukraine in Betracht zu ziehen.
Heute Morgen bewegen sich die Ölfutures in einer engen Spanne leicht nach unten. Auch der EUR/USD-Kurs zeigt bislang keine klare Richtung, sodass sich bei den Inlandspreisen im Vergleich zu gestern rechnerisch noch kein eindeutiger Trend abzeichnet.
Insgesamt also recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute nur wenig verändert, bestenfalls mit leichten Abschlägen in den Handel starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen bestenfalls ein Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten.
*1) Schlusskurs vom Stand 06.06.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (05.06.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 06.06.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (05.06.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern weitere Gewinne verbuchen können und haben den höchsten Stand seit Mitte April erreicht. Bei weiterhin stabilen Wechselkursen werden die Heizöl-Notierungen in Folge ebenfalls mit Aufschlägen starten.
Die Ölpreise sind gestern nach Bekanntgabe der neuen US-Ölbestandsdaten durch das Department of Energy (DOE) zurückgefallen und haben die Kursgewinne der letzten Tage wieder weitgehend abgegeben. In der Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande