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Marktbericht vom 12.06.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern massiv angezogen und sind mit einem Plus von über sechs Prozent auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Auch wenn die Kurse heute Morgen in Asien bislang wieder etwas nachgeben, werden die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach weiter deutlich anziehen.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 69,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde 658 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1530 US-Dollar gehandelt.
Obwohl die USA und China wohl eine Einigung im Handelsstreit erreicht haben, starteten die Rohölpreise gestern recht verhalten in den Handel. Die Gasöl-Notierungen gingen dabei zunächst sogar leicht zurück.
Verantwortlich hierfür war ein preisdrückend zu wertender Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) und laut dem neuen API-Bestandsbericht deutliche Aufbauten bei den US-Produktbeständen.
Mit der Aussicht des Scheiterns der Atomverhandlungen mit dem Iran und gleichzeitigen Drohungen aus Teheran, die eine neue Eskalation im Nahen Osten befürchten lassen, drehte der Markt dann aber nach oben.
Für zusätzlichen Auftrieb sorgten dann neue Inflationsdaten aus den USA. Hier stiegen sowohl der Verbraucherpreisindex, als auch der Kern-Index mit 2,4 bzw. 2,8 Prozent etwas weniger stark als erwartet, was die Chancen auf eine Zinssenkung durch die US-Notenbank deutlich erhöht.
Die Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen dann zudem eher bullish, also preistreibend aus. Bei Rohöl gab es einen unerwartet deutlichen Rückgang um 3,6 Millionen Barrel, die Produktbestände legten etwas stärker zu als erwartet, jedoch fiel der Zuwachs deutlich geringer aus als bei den API-Zahlen vom Vortag. Außerdem stieg die Gesamtnachfrage um 0,2 auf rund 19,8 Millionen Barrel pro Tag an.
Heute Morgen drücken neue Zoll-Drohungen durch US-Präsident Trump etwas auf die Ölpreise.
Am Devisenmarkt machte der Euro nach Veröffentlichung der US-Inflationsdaten einen Satz nach oben, auf den höchsten Stand seit Ende 2021. Die nun wieder deutlich gestiegene Erwartung fallender US-Zinsen belasten den Greenback und geben unserer Gemeinschaftswährung entsprechend Auftrieb.
Dank der deutlichen Währungsgewinne werden die Heizöl-Notierungen heute unterproportional zum Anstieg der internationalen Ölpreise zulegen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. In Regionen wo bereits gestern auf die gestiegenen Öl-Futures reagiert wurde, könnten die Aufschläge auch etwas geringer ausfallen. Insgesamt entfernen sich die Notierungen aber immer mehr von den Tiefständen von Mitte Mai und das Risiko einer generellen Preiswende nimmt zu.
*1) Schlusskurs vom Stand 12.06.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (11.06.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 12.06.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (11.06.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben heute am frühen Morgen einen kräftigen Satz nach oben gemacht, nachdem der Iran von Israel angegriffen worden ist. In einem sehr volatilen Marktumfeld werden die Heizöl-Notierungen heute mit deutlichen Aufschlägen starten.
Die Ölpreise haben gestern nach Veröffentlichung des EIA-Monatsberichtes eine Kehrtwende vollzogen und sind auf Tagestief mit Verlusten aus dem Handel gegangen. In Folge starten heute auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Abschlägen.