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Marktbericht vom 18.06.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben aufgrund der aktuellen Lage im Nahen Osten im gestrigen Handelsverlauf wieder deutlich zugelegt und dabei den höchsten Stand seit Ende Januar erreicht. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande weiter nach oben.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 76,10 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 730 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1510 US-Dollar gehandelt.
Die Rhetorik im Krieg zwischen Israel und dem Iran verschärft sich. US-Präsident Trump hat den Iran gestern zur "bedingungslosen Kapitulation" aufgefordert und damit die Sorge vor einer Ausweitung des Konfliktes erhöht.
Bisher hatte die USA ja immer betont, nicht am Krieg teilnehmen zu wollen. Diese Aufforderung und weitere Drohungen lassen aber eher auf ein baldiges Eingreifen schließen. Gestern wurde uzudem der Sicherheitsrat ins Weiße Haus berufen.
Unabhängig davon haben die USA weitere Kampfflugzeuge und Kriegsschiffe in die Region verlegt und erhöhen auch so schon den Druck auf den Iran. Der Konflikt scheint in eine entscheidende Phase überzugehen.
Alle anderen Meldungen bleiben in diesen Tagen weiter im Hintergrund und haben nur geringen Einfluss auf die Rohölpreise bzw. -Futures.
Die gestern Abend nach US-Börsenschluss vermeldeten Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) überraschten mit einem deutlichen Rückgang der Rohölvorräte, was wohl zu einem weiteren geringen Anstieg der Ölpreise geführt hat.
Der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) fiel hingegen preisdrückend aus. Die Experten aus Paris rechnen für dieses und nächstes Jahr mit einem deutlichen Überangebot, können dabei aber natürlich die Auswirkungen der akturellen Situation im Nahen Osten ebenso so schwer einschätzen wie der "Rest der Welt".
Heute warten die Marktteilnehmer auf den Bestandsbericht des Department of Energy (DOE) und am Abend auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank.
Am Devisenmarkt hat die vorläufige Zuspitzung im Nahost-Konflikt den Dollar im Vergleich zum Euro zumindest vorübergehend Aufwind verliehen. Heute Morgen kann unsere Gemeinschaftswährung einen Teil der gestrigen Verluste aber wieder wettmachen. Ein überraschend gut ausgefallener ZEW-Konjunkturerwartungsindex für die EU wurde am Markt kaum zur Kenntnis genommen.
Die Heizölpreise hierzulande ziehen heute leider weiter an. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent pro Liter erwarten. Das Interesse am Heizölkauf bleibt entsprechend hoch, auch wenn das Bestellaufkommen nach dem Boom vom Wochenende wieder etwas zurückgegangen ist. Angesichts der unsicheren Lage im Nahen Osten und der stark steigenden Lieferzeiten empfehlen wir vor allem sicherheitsorientierten Ölheizern mit geringem Tankvorrat eine rechtzeitig Bestellung.
*1) Schlusskurs vom Stand 18.06.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (17.06.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 18.06.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (17.06.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise starten heute mit Abschlägen in den asiatisch geprägten Handel, nachdem gestern weitere deutliche Gewinne an die Kurstafeln geschrieben wurden. Die Heizölpreise hierzulande holen den gestrigen Kursanstieg heute nach.
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten werden weiter von den Ereignissen im Nahen Osten bestimmt, haben sich gestern im Tagesverlauf aber etwas stabilisieren können. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande nur wenig verändert.