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18.08.2025, 13:10 Uhr

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Marktbericht vom 18.08.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise von Friedensbemühungen noch wenig bewegt - Heizölpreise bleiben sehr attraktiv!

18.08.2025, 09:14 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise im Vorfeld der Gespräche im Weißen Haus stabil - Heizölpreise starten wenig verändert

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben bislang kaum auf die Ereignisse im Rahmen der Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg reagiert und bleiben vorerst in etwa auf dem Niveau der Schlusskurse vom Freitag. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen nur wenig verändert. 


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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 66 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 653 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar deutlich hinzugewinnen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,17 US-Dollar gehandelt. 

Auch wenn das in Alaska stattgefundene Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Trump und dem russischen Machthaber Putin keinen konkreten Beschluss bzw. keine sofortige Veränderung gebracht hat, so gibt es doch weiter Hoffnung auf einen Frieden für die Ukraine. 
Derzeit laufen wohl entscheidende Gespräche auf höchster Ebene, die diesen ermöglichen könnten. Für heute ist ein Treffen zwischen US-Präsident Trump, Selenskyj und Vertretern der EU geplant.
Für den Ölmarkt bedeutet dies, dass es vorerst aller Voraussicht nach keine weiteren Strafzölle gegen Abnehmer russischen Öls geben wird, was zumindest kurzfristig preisdämpfend wirkt. Gleiches würde wohl auch ein Friedensabkommen bewirken, da im Rahmen dessen sicherlich auch eine Lockerung der Sanktionen gegen Russland ein Thema wäre. 
Bis auf Weiteres gehen die Kämpfe aber leider unvermindert weiter und es gibt auch immer wieder erfolgreiche ukrainische Angriffe auf russische Ölanlagen, was natürlich entsprechend bullish, also preistreibend wirkt. 
Auch in den nächsten Stunden und Tagen werden die Gespräche zum Ukraine-Krieg sicherlich das beherrschende Thema am Ölmarkt bleiben, auch wenn es hier natürlich auch noch weitere Einflussfaktoren gibt. Vor allem die Veränderung der US-Ölbestände wird zur Wochenmitte wieder verstärkt Beachtung finden und sich unter Umständen auf die Entwicklung der Ölpreise auswirken.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Freitag deutlich zulegen und wieder über die 1,17-Dollar-Marke klettern. Auslöser für diese Entwicklung war ein unerwarteter Rückgang des US-Verbrauchervertrauens, was die Erwartung einer baldigen Senkung der US-Zinsen bekräftigt hat. Die nächste Sitzung der Fed ist für den 17. September anberaumt.

Insgesamt bleiben die Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt zum Wochenstart stabil, sodass die Heizölpreise ebenfalls nur wenig verändert in den Montag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht nur ein leichtes Plus in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,3 Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen bewegen sich damit weiterhin auf dem niedrigsten Stand seit Mitte Juni und somit auch nur knapp oberhalb der Tiefstände der letzten Jahre. Die Konditionen für die Einlagerung zur nächsten Heizperiode könnten also kaum günstiger sein.

Heizöl-Marktdaten

*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 18.08.2025, 13:10 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (15.08.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 18.08.2025, 13:10 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (15.08.2025, 23:59 Uhr)

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