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19.08.2025, 16:00 Uhr

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Marktbericht vom 19.08.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben im Seitwärtstrend - Heizölpreise wenig verändert!

19.08.2025, 08:31 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise im Vorfeld der Gespräche im Weißen Haus stabil - Heizölpreise starten wenig verändert

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bewegen sich auch nach dem gestrigen Ukraine-Treffen weiter seitwärts. In Folge bleiben die Heizöl-Notierungen auf dem günstigsten Niveau seit knapp zehn Wochen. 


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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 66,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 654 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1660 US-Dollar gehandelt. 

Die Türen für einen Frieden in der Ukraine bleiben wohl auch nach dem gestrigen Treffen von US-Präsident Trump mit seinem ukrainischen Amtskollegen Selenskyj und Vertretern der EU offen. 
Ein nächster Schritt soll nun ein direktes Treffen zwischen Putin und Selenskyj sein, ein weiterer ein Dreier-Gipfel mit zusätzlicher Beteiligung von Trump. 
Das gestrige Treffen hat laut dem französischen Präsidenten Macron eine Übereinstimmung zwischen Europäern, der Ukraine und den USA geschaffen. Wesentliche Bestandteile sind hier mögliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine, aber wohl auch Gebietsabtretungen an Russland, über die gestern aber zumindest im großen Kreis nicht gesprochen wurde. 
So wichtig die Gespräche und Verhandlungen für Europa und die Welt auch sind, auf die Ölpreise bleiben die Auswirkungen bislang weiter sehr gering. Erst wenn sich greifbare Ergebnisse andeuten, dürften die Händler reagieren. 
Derzeit verhindert die aktuelle Lage, dass es weitere Sanktionen gegen Abnehmer russischen Öls gibt. Sollte es tatsächlich zu einem Friedensabkommen kommen, dürfte der Druck auf die Rohölpreise zumindest kurzzeitig stärker werden, da ein solches sicherlich auch eine Lockerung der Sanktionen gegen Russland mit sich bringen würde. 
In den nächsten Tagen dürften vor allem wieder neue Bestandsdaten aus den USA in den Fokus der Händler rücken, aber natürlich sind auch die weiteren Entwicklungen bei den Friedensbemühungen latent ein Faktor.

Auch am Devisenmarkt bleiben die Kursausschläge in diesen Tagen gering und die Händler vor der Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell anlässlich des jährlichen Notenbank Symposium in Jackson Hole in Wartestellung. Bereits Morgen könnten neue Inflationsdaten aus der Europäischen Union für etwas Bewegung sorgen, am Donnerstag werden wichtige Konjunkturdaten diesseits und jenseits des Atlantiks veröffentlicht.

Die Heizölpreise hierzulande sind günstig wie lange nicht. Heute starten die Notierungen aufgrund der Währungsverluste mit minimalen Aufschlägen, mehr als ein Plus von bis zu 0,3 Cent pro Liter ist aus morgendlicher Sicht aber nicht zu erwarten. Die Nachfrage hat gestern zum Wochenstart wie üblich angezogen und könnte angesichts der Attraktivität der Preise durchaus auch in den nächsten Tagen auf einem etwas erhöhtem Niveau bleiben.

Heizöl-Marktdaten

*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 19.08.2025, 16:00 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (18.08.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 19.08.2025, 16:00 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (18.08.2025, 23:59 Uhr)

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