Marktbericht vom 03.11.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag kaum verändert aus dem Handel gegangen, ziehen heute Morgen in Reaktion auf das gestrigen Treffen der OPEC+ aber etwas an. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen mit leichten bis moderaten Aufschlägen in die neue Handelswoche.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 65,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 726 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum Dollar weiter zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1540 US-Dollar gehandelt.
Die Annäherung im
Handelsstreit zwischen den USA und China, sowie die ersten Auswirkungen
der verschärften Sanktionen gegen die russischen Ölexporte haben in den
letzten Tagen zu einer deutlichen Erholung der Rohölpreise und der
Gasöl-Notierungen geführt.
Preisdämpfend wirkte dabei aber die
Erwartung, dass die OPEC+ die Fördermengen ab Dezember weiter um 137.000
Barrel pro Tag erhöhen wird. Dies wurde bei dem gestern virtuell
abgehaltenen Treffen dann tatsächlich auch so beschlossen. Allerdings
ebenso ein Aussetzen weiterer Anhebungen im ersten Quartal 2026.
Am
Markt hat dies heute Morgen zu einem leichten Anstieg der Ölpreise
geführt, wenngleich diese Entscheidung nicht unbedingt überraschen
sollte, ist das erste Quartal eines Jahres global gesehen doch auch
immer das nachfrageschwächste. Die Frage, ob die Organisation im Falle
einer drohenden Unterversorgung, beispielsweise durch einen völligen
Ausfall der russischen Öllieferungen, nicht doch die Ölhähne weiter
aufdrehen würde, ist durch diesen Beschluss sicherlich ebenfalls nicht
abschließend beantwortet.
In den nächsten Tagen werden wohl die
Russland-Santionen wieder in den Mittelpunkt des Marktgeschehens rücken.
Außerdem zur Wochenmitte natürlich die neuen Ölbestandsdaten aus den
USA.
Hier ist die Zahl der aktiven US-Bohranlagen in der vergangenen Woche um 6 auf nun 414 Einheiten zurückgegangen.
Am Devisenmarkt ist der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar auf den tiefsten Stand seit drei Monaten gefallen. Hauptgrund hierfür ist sicherlich die Erwartung, dass sich die Zinsdifferenz beider Währungen in nächster Zeit wohl eher nicht weiter verringern wird, was die US-Währung entsprechend stützt. Noch vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank und der anschließenden Rede von Jerome Powell hatten die Devisenhändler weitere Zinssenkungen erwartet, die aber wohl vorerst vom Tisch sind.
Die Heizölpreise hierzulande starten leider mit weiteren Aufschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage ist für diese Jahreszeit dabei sehr niedrig. Im Hinblick auf die zum Jahreswechsel zu erwartende Verteuerung aufgrund der CO2-Abgabe, raten wir weiterhin zur rechtzeitigen Bestellung. Entscheidend bei diesem Thema ist nämlich das Liefer- und nicht das Bestelldatum!
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 03.11.2025, 19:00 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (31.10.2025, 22:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 03.11.2025, 19:00 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (31.10.2025, 22:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern nach anfänglichen Verlusten in der zweiten Tageshälfte wieder zulegen können und sind schlussendlich nur wenig verändert aus dem Handel gegangen. Auch bei den Heizöl-Notierungen gibt es heute Morgen zum Start nur wenig Bewegung.
Die Ölpreise sind gestern mit Abschlägen in den europäisch geprägten Handel gestartet, drehten wenig später aber nach oben und Gasöl ging auf Tageshoch aus dem Handel. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Aufschlägen.