Marktbericht vom 18.11.2025

Heizöl-Preisrechner
Logo WhatsApp
FastEnergy-WhatsApp-Channel kostenlos abonnieren und auf dem Laufenden bleiben!

Marktbericht vom 18.11.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise gehen wieder unterschiedliche Wege - Heizölpreise ziehen an!

18.11.2025, 09:48 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise im ruhigen Fahrwasser - Heizölpreise bleiben im Seitwärtstrend

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern in der zweiten Tageshälfte wieder unterschiedliche Wege eingeschlagen. Während die Rohöl-Futures nach unten tendierten, waren bei Gasöl Aufschläge zu beobachten. Entsprechend geht es heute leider auch mit den Heizöl-Notierungen zum Start etwas nach oben.


Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!

Jetzt kostenlos abonnieren!

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 63,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 750 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum Dollar erneut leicht zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1595 Dollar gehandelt. 

Zum Start in die neue Handelswoche blieben die Themen am Ölmarkt die gleichen. 
Auf der einen Seite sorgt die aktuelle Überproduktion dafür, dass die Rohölpreise kaum Potenzial nach oben haben, auf der anderen Seite bleibt gerade die Versorgung im Produktbereich aufgrund der Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Lukoil und Rosneft, sowie den ukrainischen Drohnenangriffen auf russische Ölanlagen, unsicher. 
Dies drückte sich auch gestern wieder in der unterschiedlichen Entwicklung der Rohöl- und Gasölpreise aus.
Auch bei dem heutigen Treffen zwischen US-Präsident Trump und dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman dürfte es unter anderem natürlich auch um die Förderpolitik der OPEC+ gehen, der bekanntermaßen auch Russland angehörig ist. 
Aus Moskau kam gestern laut Medienberichten die Botschaft, dass man weiter offen für Gespräche mit US-Präsident Trump sei. Nahezu gleichzeitig hat der US-Senat in Washington einen Gesetzentwurf eingebracht, der Sanktionen gegen Länder in Form von Strafzöllen von bis zu 500 Prozent erlaubt, die weiter Handel mit Russland betreiben. Es scheint, als ob die zuletzt deutlich verschärften Maßnahmen langsam Wirkung zeigen.
Ansonsten warten die Marktteilnehmer auf die heute Abend nach US-Börsenschluss zur Veröffentlichung anstehenden API-Ölbestandsdaten, bevor morgen Nachmittag der DOE-Bericht auf der Agenda steht.

Am Devisenmarkt hat der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weiter leicht an Boden verloren. Die US-Währung profitiert derzeit von der Erwartung der meisten Marktteilnehmer, dass die Zinsen bei der nächsten Notenbanksitzung wohl vorerst nicht weiter gesenkt werden. 

Die Heizölpreise hierzulande werden heute aller Voraussicht nach etwas höher in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Insgesamt setzt sich aber der seit knapp vier Wochen existente Seitwärtstrend fort. Die Nachfrage hat gestern, wie üblich zu Wochenbeginn, etwas angezogen und dabei ein höheres Niveau als in den Vorwochen erreicht. Viele Ölheizer wollen ihre Tanks rechtzeitig vor der nächsten Erhöhung der CO2-Abgabe auffüllen. Außerdem sendet der Winter einen erste Gruß und lässt die Füllstände sinken. 

Heizöl-Marktdaten

*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 18.11.2025, 12:20 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (17.11.2025, 22:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 18.11.2025, 12:20 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (17.11.2025, 22:59 Uhr)

Weitere Marktberichte