Marktbericht vom 01.12.2025

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Marktbericht vom 01.12.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise von OPEC-Treffen unberührt - Heizölpreise starten wenig verändert

01.12.2025, 09:23 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise starten wenig verändert in neue Handelswoche - Heizölpresie gleiben günstig

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben bislang keinerlei Reaktion auf das gestern stattgefundene Treffen der OPEC+ gezeigt und starten daher nur wenig verändert in die neue Woche und den neuen Monat. Auch bei den Heizöl-Notierungen sind heute bislang keine größeren Veränderungen zu erwarten.


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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 63,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 689 Dollar. Der Euro tritt im Vergleich zum Dollar weiter auf der Stelle und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,1595 Dollar gehandelt. 

Nachdem in den letzten Tagen die Friedensverhandlungen zum Ukraine-Krieg das bestimmende Thema am Ölmarkt war, waren die Blicke der Börsianer gestern auf die Hauptversammlung der OPEC+ gerichtet. 
Bereits im Vorfeld gingen die meisten Analysten aber davon aus, dass es keine Änderung in der Förderpolitik geben wird und die Produktionssteigerungen im ersten Quartal 2026 ausgesetzt bleiben. So kam es dann auch und entsprechend gering blieb dann auch die Wirkung auf die Rohöl- und Gasölpreise. 
Auch zum Thema Friedensgespräche gibt es weiterhin keine gravierenden Neuigkeiten. Zwar wird von weiterhin konstruktiven Gesprächen zwischen den USA und der Ukraine berichtet, entscheidende Fortschritte dürfte es aber erst im Laufe der Woche geben, wenn die USA die noch offenen Punkte mit Russland besprechen wird.
Währenddessen gehen die Kampfhandlungen weiter und auch die Angriffe auf russische Ölanlagen. Am Samstag musste der Betrieb am wichtigen Schwarzmeer-Terminal Noworossijsk eingestellt werden, nachdem ein Drohnenangriff zu gravierenden Schäden geführt hat. 
Auch die zunehmenden Spannungen zwischen den USA und Venezuela werden mehr und mehr Thema am Ölmarkt, sodass wohl auch in den nächsten Tagen und Wochen die geopolitische Situation Hauptthema an den Ölmärkten bleiben werden.

Am Devisenmarkt tat sich am Freitag nicht viel, wurde doch der Thanksgiving Feiertag in den USA von fielen Börsianern in Übersee zu einem verlängerten Wochenende genutzt. Aus wichtigen EU-Ländern kamen unterdessen neue Inflationsdaten, die uneinheitlich ausgefallen sind. Der Verbraucherpreisindex für die gesamte Europäische Union wird morgen Dienstag veröffentlicht. Der Euro pendelt im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar derzeit weiterhin knapp unterhalb der 1,16-Dollar-Marke.

Die Heizölpreise hierzulande starten mit diesen Vorgaben stabil bis leicht höher in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Damit bleiben die Notierungen auf dem günstigsten Niveau der letzten Wochen und bieten eine gute Gelegenheit, den Tank noch im alten Jahr zu füllen und somit den Aufpreis für die zum Jahreswechsel weiter steigende CO2-Abgabe zu vermeiden.

Heizöl-Marktdaten

*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 01.12.2025, 10:40 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (28.11.2025, 22:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 01.12.2025, 10:40 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (28.11.2025, 22:59 Uhr)

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