Marktbericht vom 02.12.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Großen und Ganzen seitwärts bewegt und auch heute Morgen ist im asiatisch geprägten Handel bislang keine neue Richtung erkennbar. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande weiter auf ihrem günstigem Niveau bleiben.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 63,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 687 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum Dollar etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1610 Dollar gehandelt.
Heute trifft der US-Sondergesandte Steve Wittkopf auf den russischen Machthaber Wladimir Putin und die Friedensverhandlungen dürften damit in eine vorerst entscheidende Phase übergehen.
Ob es schon in dieser Woche eine Lösung geben wird, ist wohl eher unwahrscheinlich, aber es könnte sich schnell herausstellen, ob es überhaupt einen Weg zu einem Frieden für die Ukraine geben kann.
Größeren Einfluss auf die Rohölpreise werden die Verhandlungen wohl eher nicht haben, es sei denn, dass diese schnell ergebnislos abgebrochen werden. Dann dürfte es mit dem Ölkomplex sicherlich nach oben gehen, da russischen Öl- und Gasexporte dem Markt sicherlich auf längere Zeit fehlen würden.
Neben den Gesprächen in Moskau werden in dieser Woche vor allem wieder die Ölbestandsdaten aus den USA in den Fokus der Ölhändler rücken. Heute Abend vermeldet das American Petroleum Institute (API), morgen Nachmittag das Department of Energy (DOE) des US-Energieministeriums.
Die Nachricht, dass die Verladungen im wichtigen Schwarzmeerterminal Noworossijsk wieder aufgenommen werden konnten, hat die gestrigen Erholungsversuche der Öl-Futures im Ansatz erstickt, sodass sich die Rohölpreis derzeit weiter nur rund fünf Prozent über den niedrigsten Niveau der letzten Jahre bewegen.
Am Devisenmarkt machte der Euro gestern im Vergleich zum US-Dollar einen erneute Anlaufversuch, um über die 1,16-Dollar-Marke zu klettern, was trotz eines enttäuschend ausgefallenen EU-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitenden Gewerbe, dann auch gelungen ist. Unsere Gemeinschaftswährung profitiert in diesen Tagen wieder von der gestiegenen Erwartung, dass die Zinsen in den USA bei der nächsten Notenbanksitzung am Mittwoch in einer Woche weiter gesenkt werden.
Die Heizölpreise hierzulande bewegen sich nach wie vor auf dem niedrigsten Niveau der letzten vier Wochen. Heute könnte es bestenfalls weiter leicht nach unten gehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen Abschläge von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Das Bestellaufkommen ist gestern wieder auf einen mittleren Wert angestiegen.
Tipp: Wer jetzt bestellt und im alten Jahr noch beliefert wird, spart die Erhöhung der CO2-Abgabe zum ersten Januar 2026.
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 02.12.2025, 10:40 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (01.12.2025, 22:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 02.12.2025, 10:40 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (01.12.2025, 22:59 Uhr)
Die Ölpreise haben bislang keinerlei Reaktion auf das am gestrigen Sonntag stattgefundene Treffen der OPEC+ gezeigt und starten wenig verändert in die neue Woche. Auch bei den Heizöl-Notierungen sind heute kein größeren Veränderungen zu erwarten.
Die Ölpreise haben sich gestern stabilisiert, sind mit leichten Gewinnen aus dem Handel gegangen und auch heute Morgen in Asien zeigen die Kurspfeile bislang nach oben. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen im Plus.