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Marktbericht vom 13.02.2006
Die Ölpreisen an den internationalen Warenterminbörsen sind aufgrund von ausgebliebenen neuen Nachrichten aus den politischen Krisenregionen zum Ende der vergangenen Woche deutlich gefallen, während die Heizölpreise weiterhin seitwärts tendieren.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell notieren die Kontrakte auf WTI-Rohöl bei knapp 62 US-Dollar pro Barrel, während das Fass der Nordseemarke "Brent" für knapp 60 Dollar gehandelt wird. Der Dollar übersprang die Marke von 84 Euro-Cent und setzt seinen Höhenflug fort.
Der weiter gestiegene Dollar ist auch einer der Gründe, warum hierzulande die Heizölpreise nicht den Vorgaben des Rohölmarktes folgen können. Zu der Verschlechterung des Umtauschverhältnisses kommen auch noch witterungsbedingte Probleme in der Logistik hinzu.
Am Rohölmarkt sorgten ausbleibende schlechte neue Nachrichten für eine deutliche Entspannung, deren Nachhaltigkeit jedoch in Zweifel gestellt werden muss. Weder die Probleme mit dem Iran, noch in Nigeria sind gelöst und werden deshalb schon bald wieder das Tagesgeschehen an den internationalen Ölmärkten bestimmen, auch wenn die Versorgungslage gut und die Witterung im Nordosten der USA, einem der größten Verbrauchsregionen, weiterhin recht mild ist.
Die unsichere geopolitische Lage hängt wie ein Damoklesschwert über den Börsen und lässt kaum Spielraum für weitere größere Kursrückgänge.
Diese hat der Dollar schon lange hinter sich gelassen und marschiert seit ca. drei Wochen nur noch nach oben. Sehr gute Zahlen zum US-Haushalt und wieder aufflammende Zinsanhebungsphantasien in den USA lassen de "Greenback" steigen und verteuern die Ölimporte nach Europa.
Unsere Heizölpreise tendieren wie eingangs beschrieben seitwärts. Der Verbilligung auf der Rohstoffseite, stehen der steigende Dollarkurs und die regionalen logistischen Probleme gegenüber. Ein drastischer Rückgang der Heizölpreise ist also nach wie vor nicht in Sicht.
13.02.: *1) | 526,00 $ | |
10.02.: *2) | 523,25 $ |
13.02.: *1) |
60,53 $
|
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10.02.: *2) | 61,10 $ |
13.02.: *1) |
0,8406 €
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10.02.: *2) | 0,8403 € |
13.02.: *3) |
64,55 €
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|
12.02.: *4) | 64,55 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 13.02.2006, 00:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (10.02.2006, 00:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 13.02.2006, 00:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (10.02.2006, 00:00 Uhr)
Die Lagerbestände an Rohöl, Kraftstoffen und Heizöl sind in den USA im Vergleich zur Vorwoche stark angestiegen, was weiter fallende Notierungen an den internationalen Ölmärkten zur Folge hatte.
Obwohl die US-Öllagerbestandsdaten im Vergleich zur Vorwoche einen überraschenden Rückgang der Vorräte auswiesen, blieb eine Reaktion an den internationalen Ölmärkten aus.