Marktbericht vom 11.07.2011
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag weitgehend stabil entwickelt. Gleichzeitig zeigt sich der Euro aber weiterhin von der schwachen Seite, sodass die Heizöl-Notierungen heute erneut leicht steigend erwartet werden.
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Aktuell stehen die Öl-Futures der Nordseemarke "Brent" bei 117,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet gut 95 Dollar. Der Euro fällt weiter zurück auf Werte um 1,4160 US-Dollar.
Nachdem am Ölmarkt der deutlichen Preisverfall, der durch die überraschende Freigabe strategischer Ölreserven ausgelöst wurde, wieder egalisiert wurde, suchen die Marktteilnehmer nun eine neue Richtung.
Für steigende Notierungen sprechen sicherlich die zuletzt guten Konjunkturdaten aus Europa und den USA, sowie die immer noch unsichere politische Situation in wichtigen Ölförderländern.
Auf der anderen Seite sind die Märkte nach wie vor gut versorgt und in China zeichnen sich nun langsam die ersten Bremsspuren der seit Jahren boomenden Wirtschaft ab. Gerade das Land der Mitte war in der Vergangenheit mit extrem stark steigenden Importen der Haupttreiber am Ölmarkt.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro trotz der Zinserhöhung durch die EZB unter Druck. Weitere Zinserhöhungen werden wohl vorerst nicht erwartet, sodass die Schuldenproblematik wieder verstärkt in den Vordergrund rückt.
Die Heizölpreise kennen seit Anfang Juli nur die Richtung nach oben und auch heute werden wieder leichte Aufschläge erwartet. Nach aktuellen Berechnungen dürften sich diese in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter bewegen.
11.07.: *1) |
0,7129 €
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10.07.: *2) | 0,7034 € |
11.07.: *3) |
91,58 €
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10.07.: *4) | 91,58 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 11.07.2011, 00:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (10.07.2011, 00:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 11.07.2011, 00:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (10.07.2011, 00:00 Uhr)
Die Heizöl-Notierungen werden auch den neunten Handelstag in Folge steigend erwartet. Schuld ist heute ein sehr schwacher Euro, der erstmals seit Mitte März wieder unter die 1,40-Dollar-Marke gefallen ist.
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen haben gestern zu einem neuen Höhenflug angesetzt. Entsprechend deutlich wird es heute auch mit den heimischen Heizöl-Notierungen nach oben gehen!