Marktbericht vom 05.08.2011
Nachdem in den letzten Tagen bereits die Aktienmärkte deutliche Verluste hinnehmen mussten, brachen gestern auch die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten kräftig ein. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute mit deutlichen Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.
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Aktuell stehen die Brent-Futures nur noch bei gut 106 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" steht mit knapp 85 Dollar auf dem tiefsten Stand seit Februar. Der Euro gibt ebenfalls auf Werte um 1,4085 Dollar nach.
Wie vor zwei Tagen an dieser Stelle bereits prognostiziert, gab es gestern den förmlich "in der Luft liegenden" Ausbruch der Ölpreise, die nun endlich den bereits seit Tagen schwächelnden Aktienmärkten folgen.
Auch diese mussten weitere empfindliche Verluste hinnehmen, sodass der Rückgang bei DAX und DOW innerhalb der letzten 10 Tage bei mittlerweile über 10 Prozent liegt.
Die Anleger fürchten aufgrund der Schuldenproblematik in Europa und in den USA eine weltweite Konjunkturabkühlung und trennen sich deshalb von risikoreichen Anlagen.
Einer der wenigen Gewinner ist dabei nach wie vor Gold, das mit rund 1.660 US-Dollar je Feinunze weiterhin auf Rekordniveau notiert.
Am Devisenmarkt war gestern, wie üblich in Krisenzeiten, der angeblich "sichere Hafen" US-Dollar gefragt. Auch die Interventionen der Bank of Japan unterstützten den "Greenback", sodass der Euro im Tagesvergleich rund zwei Dollar-Cent verliert.
Trotzdem werden die Heizöl-Notierungen heute erfreulicherweise mit kräftigen Abschlägen in Tag starten. Nach aktuellen Berechnungen dürfte der Rückgang knapp zwei Cent pro Liter betragen, was das Preisniveau für die Winterbevorratung durchaus wieder attraktiv macht.
05.08.: *1) | 912,50 $ | |
04.08.: *2) | 934,00 $ |
05.08.: *1) |
109,37 $
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04.08.: *2) | 107,25 $ |
05.08.: *1) |
0,7004 €
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04.08.: *2) | 0,7093 € |
05.08.: *3) |
91,91 €
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04.08.: *4) | 92,30 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 05.08.2011, 00:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (04.08.2011, 00:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 05.08.2011, 00:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (04.08.2011, 00:00 Uhr)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bleiben auch zu Beginn der neuen Handelswoche unter Druck. Bei einem gleichzeitig anziehenden Euro werden die Heizöl-Notierungen in Folge heute erneut deutlich schwächer erwartet.
Die US-Ölbestände sind auch in dieser Woche weiter angestiegen, was die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern deutlich unter Druck brachte. Auch die Heizöl-Notierungen werden heute mit kräftigen Abschlägen in den Handel starten.