Heizöl-Markt aktuell: Leichter Preisrückgang!

Die Heizöl-Notierungen setzen auch heute ihren leisen Weg nach unten fort. Schwache Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen, aber auch ein nachgebender Euro, liefern hierzu die entsprechenden Vorgaben.

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Aktuell stehen die Futures der Nordseemarke "Brent" bei knapp 109 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet 84,50 Dollar. Der Euro fällt nach einem heftigen Auf und Ab schlussendlich auf Werte um 1,3560 US-Dollar zurück.

An den internationalen Ölmärkten gab es gestern einen ereignisreichen Tag, der kräftige Kursschwankungen mit sich brachte.
Zunächst überraschten am Nachmittag die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten vom Department of Energy (DOE), die in Summe einen kräftigen Abbau von rund fünf Millionen Barrel zu Tage brachten.
Vor allem bei Rohöl gab es einen enormen Rückgang von über sieben Millionen Barrel, während die Benzinvorräte einen Zuwachs von gut drei Millionen Barrel verzeichnen konnten.
Die Ölpreise zogen kurz nach Bekanntgabe der Zahlen spontan an, bis das Ergebnis des Offenmarkt-Ausschusses der US-Notenbank bekannt wurde. Hier konnten die geplanten Maßnahmen zur Stützung der US-Konjunktur die Marktteilnehmer nicht überzeugen und so ging es an den Börsen in den letzten beiden Handelsstunden kräftig bergab.

Auch am Devisenmarkt musste der Euro im späten US-Handel seine zuvor erzielten Gewinne wieder vollständig abgeben und ging dann sogar mit einem kräftigen Minus aus einem sehr volatilen Handelstag.

So reicht es am heimischen Heizöl-Markt leider wohl auch heute nur zu einem kleinen Minus. Nach aktuellen Berechnungen dürften sich die Abschläge in einer Größenordnung von 0,20 bis 0,30 Cent pro Liter bewegen. Die Nachfrage zeigt sich weiterhin deutlich belebt.