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Marktbericht vom 06.03.2013
Erstmals seit Ende Februar konnten die Ölpreise an den internationalen Ölmärkten gestern Abend wieder zulegen. Obwohl sich auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar leicht verbessern konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls mit deutlichen Aufschlägen erwartet.
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Aktuell stehen die Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei knapp 112 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 91 Dollar. Der Euro kann auf 1,3060 US-Dollar zulegen.
Auslöser für die späten Gewinne am Ölmarkt war der Tod des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez. Die Markteilnehmer befürchten durch das dadurch entstandenen Machtvakuum eine Destabilisierung der politischen Lage im zweitgrößten Ölförderland Südamerikas.
Auch ansonsten war die Nachrichtenlage gestern durchweg bullish zu werten.
Der Einkaufsmanager-Index für das Dienstleistungsgewerbe lag im Februar sowohl in Deutschland, als auch in Europa über den Erwartungen, ebenso die EU-Einzelhandelsumsätze für Januar.
Auch in den USA verbesserte sich der ISM-Einkaufsmanager-Index Dienstleistungen im Februar überraschend von 55,2 im Vormonat, auf 56 Punkte.
Die nach Börsenschluss veröffentlichten API-Ölbestandsdaten brachten in Summe ein Plus von drei Millionen Barrel. Die Analysten-Schätzung lag bei einem Minus von knapp zwei Millionen Barrel.
Eine Reaktion auf diese Zahlen blieb bislang aus, denn die Ölhändler warten auf die heute Nachmittag anstehenden, wesentlich einflussreicheren DOE-Daten.
Am Devisenmarkt war ein ruhiger Handel zu beobachten. Die Marktteilnehmer hielten sich vor der EZB-Zinsentscheidung am morgigen Donnerstag merklich zurück. Der Euro konnte nur leicht von den guten Konjunkturdaten und einem neuen Rekordhoch beim Dow-Jones-Index profitieren.
So schlagen die gestiegenen Rohölpreise heute deutlich auf die Heizöl-Notierungen durch und es muss - erstmals seit sechs Handelstagen in Folge - mit Aufschlägen von 0,5 bis 0,8 Cent pro Liter gerechnet werden. Das Preisniveau kann aber trotzdem weiterhin als sehr attraktiv bezeichnet werden!
06.03.: *1) | 928,50 $ | |
05.03.: *2) | 931,25 $ |
06.03.: *1) |
111,06 $
|
|
05.03.: *2) | 111,76 $ |
06.03.: *1) |
0,7710 €
|
|
05.03.: *2) | 0,7662 € |
06.03.: *3) |
96,00 €
|
|
05.03.: *4) | 96,13 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 06.03.2013, 00:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (05.03.2013, 00:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 06.03.2013, 00:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (05.03.2013, 00:00 Uhr)
Nach einer kurzen Konsolidierungsphase scheinen die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten allmählich wieder unter Druck zu geraten. Zwar musste auch der Euro gestern Verluste hinnehmen, Heizöl wird heute aber trotzdem schwächer erwartet.
Stabile Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten, sowie ein leicht anziehender Eurokurs könnten nach jetzigem Stand der Dinge dafür sorgen, dass die Heizöl-Notierungen vielleicht schon heute auf ein neues Jahrestief fallen.