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Marktbericht vom 09.08.2021
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag in der zweiten Tageshälfte wieder Verluste hinnehmen müssen und sind auf Tagestief aus dem Handel gegangen. Heute Morgen starten die Futures mit weiteren Abschlägen in den asiatisch geprägten Handel, sodass auch die Heizöl-Notierungen erfreulicherweise deutlich leichter in die neue Handelswoche gehen werden.
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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 69,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 66,80 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,1760 US-Dollar gehandelt.
Die Verunsicherung am Ölmarkt hält an. Die Marktteilnehmer blicken mit Sorge auf die global wieder deutlich ansteigenden Zahlen bei den Corona-Neuinfektionen und befürchten, dass in Folge neuer Lockdowns und Einschränkungen, die Ölnachfrage eventuell stagnieren oder zumindest nicht so schnell ansteigen lassen könnten, wie dies noch vor ein paar Wochen erwartet worden war.
Umso interessanter wird in dieser Woche sein, wie die Energy Information Administration (EIA), die OPEC und die Internationale Energieagentur (EIA) die aktuelle Lage in ihren Monatsberichten einschätzen werden.
Am Freitag gab es sehr gute Arbeitsmarktdaten aus den USA, wo die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze ausserhalb der Landwirtschaft per Juli auf 943.000 angestiegen ist. Im Vorfeld hatten die Analysten nur mit 870.000 neuen Jobs gerechnet. Die Arbeitslosenquote ist von 5,9 auf 5,4 Prozent zurückgegangen.
Mit den guten Zahlen machte auch der US-Dollar einen Satz nach oben, was wiederum das in Dollar gehandelte Öl belastete. Von da ab ging es mit den Öl-Futures deutlich bergab. Auch heute Morgen bleiben die Rohölpreise in Asien unter Druck und die Brent-Ölpreise werden aktuell deutlich unter der 70-Dollar-Marke gehandelt.
Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen ist laut Baker Hughes in der vergangenen Woche um 2 auf nun 387 Einheiten angestiegen, was sicherlich nicht überraschend ist und sich wohl kaum auf die Preisrfindung auswirkt.
Wie bereits erwähnt, ist am Devisenmarkt der Euro im Vergleich zum US-Dollar nach den guten US-Arbeitsmarktdaten deutlich unter Druck geraten. Die gute Job-Situation erhöht den Druck auf die US-Notenbank, die Geldpolitik zu straffen. Dies würde die Attraktivität des "Greenback" entsprechend erhöhen.
Trotz der deutlichen Währungsverluste werden die Heizölpreise in Österreich heute mit schönen Abschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu knapp einen Cent pro Liter erwarten. Somit stehen die Notierungen mittlerweile auf dem niedrigsten Niveau der letzten sechs Wochen, was sich auch schon auf die Nachfrage ausgewirkt hat. Diese wird bei einem weiteren Rückgang sicherlich nochmals deutlich ansteigen.
09.08.: *1) | 567,50 $ | |
06.08.: *2) | 576,75 $ |
09.08.: *1) |
69,23 $
|
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06.08.: *2) | 70,42 $ |
09.08.: *1) |
0,8521 €
|
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06.08.: *2) | 0,8503 € |
09.08.: *3) |
74,11 €
|
|
08.08.: *4) | 74,70 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 09.08.2021, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (06.08.2021, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 09.08.2021, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (06.08.2021, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern im Laufe des Handels zunächst weitere Verluste hinnehmen müssen, sich in der zweiten Tageshälfte aber wieder erholen können. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute mit deutlichen Aufschlägen in den Tag starten.
Die Ölpreise haben sich gestern im Laufe des Tages wieder etwas erholen können, nachdem es in den Vortagen ja deutlich nach unten gegangen war. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche.