Postleitzahl
Liter
Ø-Preis Österreich
121,13 € / 100 Liter
25.04.2024, 05:50 Uhr

FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!

Marktbericht vom 20.10.2021

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise schwankungsanfällig aber weniger verändert - Heizölpreise ebenfalls stabil!

20.10.2021, 08:26 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten waren gestern heftigen Schwankungen unterworfen und gingen in Nähe der Tageshöchststände aus dem Handel. Heute Morgen fallen die Futures in Asien aber wieder zurück, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande nur wenig verändert in den heutigen Tag starten werden.


Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!

Jetzt kostenlos abonnieren!

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 84,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 82,75 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1640 US-Dollar gehandelt.

Die Stimmung an den Ölmärkten ist und bleibt angespannt und die technische Korrektur zu Wochenbeginn war wie erwartet nur von kurzer Dauer. Gestern schwankten die Rohölpreise bei wieder sehr hohen Umsätzen innerhalb kurzer Zeit um ein bis eineinhalb Dollar pro Fass. 
Generell bleibt es bei der unterversorgten Marktlage, da die OPEC+ Gruppe aktuell nicht mehr fördern will und wohl auch nicht kann. Zwar wäre es denkbar, dass Saudi-Arabien oder die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) für Länder die Probleme mit den Mengensteigerungen haben einspringen, dies scheint derzeit aber innerhalb der Organisation kein Thema zu sein.
Ansonsten erwartet die Energy Information Administration (EIA) im November zwar einen Anstieg der US-Schieferölproduktion um 80.000 Barrel pro Tag, nachdem die Menge bereits im Oktober um 70.000 auf 8,142 Millionen Fass angestiegen ist, dies ist aber bei einem globalen täglichen Ölbedarf von fast 100 Millionen Barrel nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Schwache Zahlen vom US-Immobilienmarkt und ein verhaltener Start an der Wallstreet drückten gestern nur kurzzeitig auf die Ölpreise, am Nachmittag ging mit den Future-Kontrakten und auch mit den Aktienkursen dann wieder deutlich nach oben.
Nach Börsenschluss vermeldete das American Petroleum Institute (API) einen überraschenden Aufbau bei den Rohölbeständen von 3,3 Millionen Barrel, dafür aber auch einen deutlichen Rückgang von in Summe 6,5 Millionen Fass bei Benzin bzw. Heizöl und Diesel. 
Heute Nachmittag werden die Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE) veröffentlicht, die nicht nur wesentlich umfang-, sondern auch einflussreicher sind.
 
Am Devisenmarkt konnte der Euro seine jüngsten Gewinne im Vergleich zum US-Dollar gestern gut verteidigen, bleibt insgesamt aber auf einem relativ niedrigen Niveau. Heute werden neue Zahlen zur Entwicklung der EU-Verbraucherpreise veröffentlicht, die eventuell etwas Schwung in den Handel bringen könnten.

Die Heizölpreise hierzulande stehen weiterhin auf Langzeithoch und werden heute nur wenig verändert in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein leichtes Minus in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,3 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage hat sich in den letzten Tagen etwas beruhigt, was sich bislang aber noch nicht auf die Lieferzeiten ausgewirkt hat. Diese betragen in vielen Regionen mehrere Wochen, was bei der Bevorratung unbedingt berücksichtigt werden sollte. Die Aussichten auf deutliche fallende Notierungen oder gar eine Trendwende bleiben weiterhin trübe!

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 20.10.2021, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (19.10.2021, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 20.10.2021, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (19.10.2021, 23:59 Uhr)

Weitere Marktberichte