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Marktbericht vom 04.02.2022
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach einer Seitwärtsbewegung zu Handelsbeginn, wieder deutliche Gewinne erzielen können und starten heute Morgen weiter mit fester Tendenz. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande heute aller Voraussicht nach ein neues Langzeithoch markieren.
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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 91,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 90,70 Dollar. Der Euro macht im Vergleich zum US-Dollar einen kräftigen Satz nach oben und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1460 US-Dollar gehandelt.
Nach der wohl zu erwartenden Entscheidung der OPEC+ Gruppe, ihren ursprünglichen Förderplan auch im März fortzusetzen und die offizielle Prodktionsmenge um 400.000 Barrel pro Tag zu erhöhen, starteten die Rohölpreise gestern ohne große Veränderung in den asiatisch und europäisch geprägten Handel. Am späten Vormittag sah es dann kurzzeitig sogar danach aus, als ob die schwachen Aktienmärkte die Öl-Futures mit nach unten nehmen könnten.
Später zog der Ölkomplex aber wieder kräftig an und löste sich dabei von dem sonst eher schwachen Marktumfeld.
Auslöser war die Meldung, dass auch der Irak, das nach Produktionsmenge drittgrößte Mitglied der OPEC, im Januar sein Förderziel verfehlte und sich langsam die Frage aufdrängt, wer den weiter anwachsenden globalen Ölbedarf in nächster Zeit decken soll. Bereits zuvor hatte Russland als größter Partner des Förderbündnisses, das zweite Mal in Folge weniger gefördert als vereinbart war.Ein weiterer preistreibender Faktor ist derzeit eine Kältewelle in den USA, die bereits zu Ausfällen bei der Erdgasproduktion geführt hat. Man befürchtet, dass es auch im ertragreichen Schieferölgebiet Permian Basin, in Texas, zu Förderausfällen kommen könnte.
Wie ein Damoklesschwert schweben weiter der Ukraine-Konflikt, sowie die permanenten Angriffe der Houthi-Rebellen im Nahen Osten über dem Ölmarkt und fordern eine entsprechende Risikoprämie ein.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern massive Gewinne einfahren und auf den höchsten Stand seit Mitte November ansteigen. Auslöser waren Äußerungen von EZB-Chefin Christine Lagarde anlässlich der gestrigen Notenbank-Sitzung. Es gäbe im geldpolitischen Rat durchweg Besorgnis aufgrund der hohen Inflation, sodass auf der nächsten Sitzung der mittelfristige Ausblick auf die Preisentwicklung genauer untersucht werden soll. Die Marktteilnehmer interpretierten dies als erstes Signal für eine Zinswende.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute, trotz der schönen Wechselkursgewinne, leider mit weiteren Aufschlägen in den Tag starten und sehr wahrscheinlich ein neues Langzeithoch erreichen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von gut einem Cent pro Liter erwarten. Auch in nächster Zeit ist leider nicht mit einer Trendumkehr zu rechnen, sodass die beste Strategie wohl die "Salamitaktik" ist. Wer Bedarf hat, sollte also nach Möglichkeit nur eine Teilmenge bestellen und auf bessere Konditionen in den Sommermonaten setzen.
04.02.: *1) | 847,50 $ | |
03.02.: *2) | 832,25 $ |
04.02.: *1) |
92,58 $
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03.02.: *2) | 91,10 $ |
04.02.: *1) |
0,8737 €
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03.02.: *2) | 0,8742 € |
04.02.: *3) |
97,97 €
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03.02.: *4) | 95,83 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 04.02.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (03.02.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 04.02.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (03.02.2022, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben am Freitag weiter deutlich zugelegt und starten auch heute Morgen im asiatisch geprägten Handel auf hohem Niveau. In Folge werden leider auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit weiteren kräftigen Aufschlägen starten.
Die Ölpreise haben gestern nur kurzzeitig auf die Ergebnisse des Treffens der OPEC+ reagiert und sind in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen kaum verändert in den Tag starten.