FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 23.02.2022
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern kurz vor dem Erreichen der 100-Dollar-Marke (Brent) kehrt gemacht und sind schlussendlich mit Abschlägen aus dem Handel gegangen. Bei einer sprunghaft angestiegenen Nachfrage werden die Heizöl-Notierungen heute aber nur mit geringen Nachlässen in den Tag starten.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 97,10 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde knapp 94 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas an Boden gutmachen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1325 US-Dollar gehandelt.
In erster Reaktion auf die Anerkennung der pro-russischen Separatistenregionen Luhansk und Donezk durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin haben die Rohölpreise gestern im frühen europäisch geprägten Handel deutlich zugelegt.
Bald aber kam der Preisanstieg zum Erliegen, da es noch zu keiner militärische Eskalation gekommen war und der Westen ingesamt eher gemäßigt auf die neue Situation reagierte. Die bislang angekündigten Sanktionen betreffen weder den Öl- noch den Gassektor und bleiben vorerst wohl im Wesentlichen auf den Finanzsektor beschränkt. Auf der anderen Seite ließ Putin verlauten, dass Russland seine Gaslieferungen an die Weltmärkte ohne Einschränkung fortsetzen werde.Die Tatsache, dass die deutsche Bundesregierung die Zertifizierung der Nordstream-2-Pipeline gestoppt und das Projekt somit zumindest vorerst auf Eis gelegt hat, sollte sich zumindest kurzfristig nicht zu sehr auf die Gaspreise auswirken.
Währenddessen deuten einige Kommentare von Unterhändlern der an den Verhandlungen beteiligten Länder darauf hin, dass die Wiederherstellung des Atomabkommens mit dem Iran nun unmittelbar vor dem Abschluss stehen könnte.
An der insgesamt weiterhin sehr angespannten Versorgungslage dürfte dies aber zumindest in nächster Zeit wenig ändern, denn bis der Iran seine Exportmengen wieder nach oben fahren kann, dürfte es einige Wochen, eher Monate dauern. Außerdem sind von der OPEC+ Gruppe keine stärkeren Mengenzuwächse zu erwarten. Auch wenn die schrittweise Fördererhöhung um 400.000 Barrel pro Tag Monat für Monat fortgeführt wird, bleiben die tatsächlichen Produktionsmengen wohl auch in nächster Zeit weiter deutlich hinter den selbstgesteckten Zielen zurück.
Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar relativ unbeeindruckt von den Ereignissen im Ukraine-Konflikt. Im Laufe des Tages konnte unsere Gemeinschaftswährung einen Teil der zuvor erlittenen Verluste wieder wettmachen und bewegt sich nun weiterhin in Nähe des Durchschnittswertes der letzten drei Monate.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute weitgehend stabil, in einigen Regionen mit deutlichen Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht im Schnitt ein Minus von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Die neuen Ereignisse im Ukraine-Konflikt haben gestern zu einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage geführt und auch heute bleibt das Bestellaufkommen rege. Die Angst vor einer Verknappung bei Öl und Gas und damit einhergehend weiter steigenden Preisen bewegt derzeit viele Verbraucher dazu, Sicherheitskäufe zu tätigen, auch wenn diese auf dem aktuellen Niveau sicherlich weh tun.
23.02.: *1) | 836,75 $ | |
22.02.: *2) | 830,50 $ |
23.02.: *1) |
97,70 $
|
|
22.02.: *2) | 96,75 $ |
23.02.: *1) |
0,8848 €
|
|
22.02.: *2) | 0,8830 € |
23.02.: *3) |
99,82 €
|
|
22.02.: *4) | 99,75 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 23.02.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (22.02.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 23.02.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (22.02.2022, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind heute Morgen massiv angestiegen, nachdem die Meldung über einen russischen Raketenangriff auf militärische Ziele in der Ukraine über die Ticker lief. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen heute mit kräftigen Aufschlägen starten.
Die Ölpreise haben gestern im Laufe des Handels deutlich zugelegt, nachdem sich die Lage im Ukraine-Konflikt immer mehr zuspitzt und ein Krieg immer wahrscheinlicher wird. In Folge werden die Heizöl-Notierungen mit deutlichen Aufschlägen starten.