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Marktbericht vom 25.02.2022
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach dem gestrigen Angriff russischer Truppen auf die Ukraine massiv zugelegt, sind im späten US-Handel aber wieder etwas zurückgekommen. Heute morgen starten die Brent-Futures weitgehend stabil, knapp oberhalb der 100-Dollar-Marke. Die Heizöl-Notierungen bleiben volatil!
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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 101 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 94,60 Dollar. Der Euro gibt im Vergleich zum US-Dollar weiter etwas nach und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1225 US-Dollar gehandelt.
Russland hat die Ukraine gestern gleich aus mehreren Richtungen angegriffen und der Westen reagiert mit harten Sanktionen.
Auch wenn sich die NATO militärisch zumindest vorerst nicht an dem Krieg beteiligen wird, so will man Putin mit Einschränkungen in den Bereichen Energie, Finanzen und Exportkontrollen beikommen. Die EU hat in der Nacht ein ganzes Maßnahmenpaket beschlossen, ein Ausschluss russischer Banken aus dem Swift-System wird vorerst aber noch vermieden. Dies hätte nämlich zur Folge, dass keine Geschäftsabwicklungen mehr getätigt werden könnte, was unter anderem dann auch Öl- und Gaslieferungen betreffen würde. Auch die USA verhängt Sanktionen und entsendet weitere Soldaten an die Ostgrenze des Nordatlantik-BündnissesAn den Finanz- und Rohstoffmärkten ist nach zwischenzeitlich wieder eine gewisse Beruhigung eingetreten und die Rohölpreise haben am Abend nachgegeben. Trotzdem werden die Futures sicherlich auch in nächster Zeit sehr schwankungsanfällig bleiben, je nach Nachrichtenlage.
Wichtig für den Öl- und sicherlich auch Gasmarkt ist natürlich, dass die russischen Lieferungen aufrecht erhalten bleiben, auch wenn sich die Versorgungsströme ändern sollten.
Die gestern veröffentlichten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) sind, wie die API-Zahlen vom Vortag, derzeit nur eine Randnotiz. Unterm Strich waren sie ohnehin eher neutral zu werten, da der leichte Abbau der Gesamtbestände von einer ebenfalls zurückgegangen Inlandsnachfrage begleitet wurde.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zum US-Dollar unter Druck, was eine logische Konsequenz auf den russischen Einmarsch in die Ukraine ist. Erstens findet der Krieg auf europäischen Boden statt und zweitens werden die sich die verhängten Sanktionen sicherlich auch stark auf die Wirtschaft in den EU-Ländern auswirken. Außerdem ist der US-Dollar und auch Gold in Krisenzeiten stets stark gefragt.
Hierzulande sind gestern nicht nur die Heizölpreise sprunghaft angestiegen, auch die Nachfrage ist förmlich explodiert. Es wurde in etwa das fünf- bis achtfache der sonst üblichen Bestellungen registriert. Auch heute ist bislang ein reger Auftragseingang zu beobachten. Preislich dürfte es in den nächsten Stunden zunächst zumindest regional etwas nach unten gehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht Abschläge in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Die Lieferzeiten werden länger!
25.02.: *1) | 847,00 $ | |
24.02.: *2) | 858,00 $ |
25.02.: *1) |
98,57 $
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24.02.: *2) | 99,41 $ |
25.02.: *1) |
0,8875 €
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24.02.: *2) | 0,8931 € |
25.02.: *3) |
104,85 €
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24.02.: *4) | 104,66 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 25.02.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (24.02.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 25.02.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (24.02.2022, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind am Freitag weiter zurückgefallen und in etwa auf Vorkriegsniveau aus dem Handel gegangen. Die neuen Ereignisse bezüglich Russland haben heute Morgen im asiatisch geprägten Handel aber wieder zu deutlichen Aufschlägen geführt.
Die Ölpreise sind heute Morgen massiv angestiegen, nachdem die Meldung über einen russischen Raketenangriff auf militärische Ziele in der Ukraine über die Ticker lief. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen heute mit kräftigen Aufschlägen starten.