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Marktbericht vom 01.03.2022
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern stabilisiert, obwohl die ersten Friedensverhandlungen leider ohne Ergebnis geblieben sind und der Krieg in der Ukraine unvermindert weitergeht. Auch aufgrund der hohen Nachfrage der letzten Tage, ziehen die Heizöl-Notierungen hierzulande aber leider auch heute weiter kräftig an.
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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 100 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 97,30 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1195 US-Dollar gehandelt.
Der Krieg in der Ukraine geht leider weiter und wird sich in den nächsten Tagen vermutlich noch intensivieren. Die ersten Friedensgespräche in Belarus an der ukrainischen Grenze sind vorerst gescheitert, aber es ist zumindest vereinbart worden, dass weiterverhandelt werden soll. Die Ergebnisse sollen in beiden Lagern zuerst ausgewertet werden.
Die Energiemärkte bleiben derweil weiter unter Hochspannung. Die Internationale Energieagentur (IEA) hat für heute eine Sondersitzung einberufen und dabei soll unter anderem über eine weitere koordiniere Freigabe von Ölreserven gesprochen werden. Es ist von bis zu 70 Millionen Barrel die Rede, wobei allein 40 Millionen von den USA kommen sollen.
Erst in den nächsten Tagen und Wochen wird sich wohl noch zur Gänze herausstellen, wie sich die Sanktionen gegen Russland bzw. die russische Wirtschaft, auf die Verfügbarkeit von Öl und Gas hierzulande auswirken werden. Es gibt viele schwer durchschaubare Verflechtungen und eine entscheidende Rolle werden sicherlich auch Länder wie China oder Indien einnehmen, die durch ihr Einkaufsverhalten einen wesentlichen Einfluss auf die Warenströme haben. Es bleibt bei einer großen Unsicherheit, die leider zu immer weiter steigenden Preisen führt.
Durch den Frontmonatswechsel bei Rohöl sind die Futures-Preise im Vergleich zu gestern zwar heute Morgen etwas zurückgefallen, die real gehandelten Produktpreise für Benzin und Gasöl haben aber weiter angezogen.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern etwas stabilisieren und sich leicht von den Verlusten der Vortage erholen. Stark unter die Räder gekommen ist der russische Rubel, der rund 20 Prozent an Wert eingebüßt hat. Die russische Zentralbank hat die Zinsen von gut 10 auf 20 Prozent erhöht und Finanztransaktionen ins Ausland verboten.
Die Heizölpreise hierzulande werden leider auch heute wieder deutlich höher in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem bis eineinhalb Cent pro Liter erwarten. Verantwortlich hierfür sind die hohen Gasölpreise, die im Vergleich zu Rohöl in den letzten Tagen noch stärker gestiegen sind. Außerdem bleibt die Inlandsnachfrage auf einem sehr hohen Niveau, was die Notierungen ebenfalls nach oben treibt. Händler erhalten von ihren Vorlieferanten weiterhin nicht immer feste Preis- und Lieferzusagen, sodass zumindest vorübergehend regional auch keine festen Angebote an Endverbraucher abgegeben werden können.
01.03.: *1) | 980,75 $ | |
28.02.: *2) | 887,25 $ |
01.03.: *1) |
107,02 $
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28.02.: *2) | 100,99 $ |
01.03.: *1) |
0,8993 €
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28.02.: *2) | 0,8913 € |
01.03.: *3) |
109,36 €
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28.02.: *4) | 106,28 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 01.03.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (28.02.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 01.03.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (28.02.2022, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern einen kräftigen Satz nach oben gemacht. Im Vergleich zu gestern Morgen steht ein Aufschlag von rund zehn Prozent zu Buche, der sich natürlich auch entsprechend auf die Heizöl-Notierungen auswirkt.
Die Ölpreise sind am Freitag weiter zurückgefallen und in etwa auf Vorkriegsniveau aus dem Handel gegangen. Die neuen Ereignisse bezüglich Russland haben heute Morgen im asiatisch geprägten Handel aber wieder zu deutlichen Aufschlägen geführt.