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Marktbericht vom 12.10.2022
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach den Verlusten vom Montag auch gestern wieder nachgegeben. In Folge waren erfreulicherweise auch bei den Heizöl-Notierungen hierzulande leichte Abschläge zu beobachten.
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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 93,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 88,80 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar stabilisieren und wird heute Morgen zu Kursen um 97,15 Dollar-Cent gehandelt.
Zum Wochenstart hat sich unter den Börsianern wieder verstärkt die Sorge vor einer globalen Rezession und damit einhergehend einem deutlichen Rückgang der weltweiten Ölnachfrage breit gemacht.
Verstärkt wurden diese durch neue Corona-Beschränkungen in der chinesischen Metropole Shanghai und einer weiteren Rücknahme der globalen Wachstumsprognose durch den Internationalen Währungsfonds (IWF). Dieser geht für nächstes Jahr nur noch von einer Steigerung von 2,7 Prozent aus, nachdem bereits im Juli von 3,8 auf 2,9 Prozent korrigiert worden war.
Auch aus Frankreich kamen erste positive Signale die darauf hoffen lassen, dass die Streiks an den Raffinerien bald beendet werden könnten.
Stärkster preistreibender Faktor bleibt die Energiekrise in Europa. Der geplante Preisdeckel auf russisches Öl könnte die Notierungen wieder anziehen lassen.
Heute warten die Marktteilnehmer auf die neuen Monatsberichte der OPEC und der Energy Information Administration (EIA), sowie die mit einem Tag Verspätung kommenden US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API).
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro nach den starken Verlusten der Vortag gestern weiter stabilisieren, bleibt im Vergleich zum US-Dollar aber auf einem recht niedrigen Niveau. Daran wird sich wohl in nächster Zeit auch wenig ändern, denn selbst wenn die EZB Ende Oktober einen weiteren großen Zinsschritt von 0,75 Prozent vollziehen sollte, kann die Zinsdifferenz zum Dollar damit wohl kaum verkleinert werden, da auch die US-Notenbank weiter erhöhen dürfte. Zudem leidet die Wirtschaft in Europa nach wie vor wesentlich stärker unter dem Krieg in der Ukraine, als die US-Wirtschaft, die von diesem zumindest teilweise sogar profitiert.
Die Heizölpreise in Österreich bleiben vorerst noch auf einem recht hohen Niveau, es gibt aber durchaus erste Anzeichen, dass auch hier die Notierungen bald etwas stärker unter Druck geraten könnten. Vor allem die zuletzt zurückgegangene Nachfrage und die fallenden Frachten lassen hoffen, dass die Preise bald etwas deutlicher nachgeben könnten. In Deutschland war bereits gestern ein starker Preisrutsch zu beobachten.
12.10.: *1) | 1.086,75 $ | |
11.10.: *2) | 1.203,50 $ |
12.10.: *1) |
92,33 $
|
|
11.10.: *2) | 93,80 $ |
12.10.: *1) |
1,0305 €
|
|
11.10.: *2) | 1,0305 € |
12.10.: *3) |
173,91 €
|
|
11.10.: *4) | 175,08 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 12.10.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (11.10.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 12.10.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (11.10.2022, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern an die Verluste der Vortage angeknüpft und sind mit weiteren Abschlägen aus dem Handel gegangen. Überwiegend stabile Gasölpreise lassen bei den Heizöl-Notierungen heute aber wohl kaum stärkere Nachlässe zu.
Die Ölpreise haben gestern im späten Handel nach unten gedreht und starten auch heute Morgen mit eher schwacher Tendenz. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande den Tag mit leichten Abschlägen eröffnen.