FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 14.06.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach den deutlichen Abschlägen der Vortage gestern ins Plus gedreht und kräftige Gewinne erzielen können. Auch heute Morgen ziehen die Futures weiter an, sodass auch die Heizöl-Notierungen im Laufe des Tages zulegen werden.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,65 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 701 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0785 Dollar gehandelt.
Die Stimmung am Ölmarkt hat gestern gedreht und die Börsianer blicken wieder zuversichtlicher in die Zukunft, was die globale Konjunkturentwicklung anbetrifft. Dies hat im wesentlichen zwei Gründe.
Erstens hat die chinesische Notenbank gestern überraschend den Leitzins gesenkt und zudem plant die Regierung in Peking wohl konjunkturfördernde Maßnahmen. Dies sollte den Ölverbrauch stimmulieren.
Der zweite Faktor, der die Rohölpreise gestern nach oben getrieben hat, ist die weiter nachlassende Inflation in den USA, die eine weitere Zinsanhebung zumindest in dieser Woche bzw. im Juni sehr unwahrscheinlich macht. Der gestern veröffentlichte US-Verbraucherpreisindex ging per Mai von 4,9 auf 4 Prozent zurück, die Erwartung lag bei 4,1 Prozent.
Flankierend gab es gute Konjunkturdaten aus Europa, wo der EU ZEW Konjunkturerwartungsindex per Juni mit minus 10 Punkten besser als erwartet ausgefallen ist. Bereits zuvor kamen neue Zahlen von der Energy Information Administration (EIA) zur Zahl der gebohrten, aber nicht fertig erschlossen US-Ölquellen. Diese ist seit Jahresbeginn rückläufig und im Mai um weitere 30 auf nun nur noch 4.834 Einheiten gefallen. Anfang 2021 lag der Wert noch bei knapp 7.500.
Die nach Börsenschluss vermeldeten API-Ölbestandsdaten brachten leichte Zuwächse über alle Produktbereiche, auf die Öl-Futures hat sich das aber bislang nicht ausgewirkt. Die Marktteilnehmer warten auf die DOE-Zahlen, die heute Nachmittag veröffentlicht werden.
Auch am Devisenmarkt konnte der Euro nur kurzzeitig von der weiter zurückgegangen Teuerung in den USA profitieren und im Vergleich zum US-Dollar erstmals seit knapp vier Wochen wieder über die 1,08-Dollar-Marke klettern. Im weiteren Handelsverlauf fiel unsere Gemeinschaftswährung aber wieder zurück und auch heute sind bislang Abschläge zu beobachten.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben mit kräftigen Aufschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent pro Liter erwarten. Die Gefahr, dass die Notierungen weiter anziehen ist durchaus gegeben, denn das global zur Verfügung stehende Ölangebot soll in den nächsten Wochen wegen der Förderkürzung Saudi-Arabiens weiter zurückgehen. Zudem hat sich der Konjunkturhimmel zuletzt etwas aufgehellt. Wir raten daher zum Kauf auf einem aktuell durchaus sehr attraktiven Niveau.
14.06.: *1) | 688,25 $ | |
13.06.: *2) | 698,75 $ |
14.06.: *1) |
73,62 $
|
|
13.06.: *2) | 74,18 $ |
14.06.: *1) |
0,9233 €
|
|
13.06.: *2) | 0,9268 € |
14.06.: *3) |
108,75 €
|
|
13.06.: *4) | 108,37 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 14.06.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (13.06.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 14.06.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (13.06.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind gestern in der ersten Tageshälfte zunächst weiter angestiegen, stabilisierten sich in den Mittagsstunden und gaben am Nachmittag wieder kräftig nach. Auslöser für den Rückgang waren deutlich gestiegene US-Ölbestände.
Die Ölpreise sind mit deutlichen Abschlägen in die neue Handelswoche gestartet und bleiben vor den wichtigen Zinsentscheidungen auf gedrücktem Niveau. In Folge geht es auch mit den Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach auch heute weiter nach unten.