FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 16.06.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern wieder einmal die Richtung gewechselt und sind mit deutlichen Aufschlägen aus dem Handel gegangen. Trotz Währungsgewinnen werden die Heizöl-Notierungen hierzulande in Folge leider mit einem kräftigen Plus in den letzten Handelstag der Woche starten.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 75,70 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 725 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar deutliche Gewinne verbuchen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0940 Dollar gehandelt.
Nach wie vor dreht sich am Ölmarkt in diesen Tagen und Wochen nicht alles um China, aber doch sehr viel. Die Unsicherheit, wie es mit der dortigen Wirtschaft weitergeht ist sehr groß und für die weitere Entwicklung der Ölpreise natürlich von hoher Bedeutung. Immerhin ist die Volksrepublik der zweitgrößte Ölverbraucher der Welt.
Gestern kamen wieder optimistische Signale aus dem dortigen Raffineriesektor, die spontan zu steigenden Notierungen geführt haben. Auch der deutlich gefallene US-Dollar stimulierte die Futures. Nach der EZB-Zinsentscheidung und schwachen US-Konjunkturdaten ist der Greenback gestern unter Druck geraten, was Käufe außerhalb des Dollaraums aber natürlich eher fördert.
In dieser Woche gab es aber auch durchaus bearishe, also preisdrückend zu wertende Meldungen. So sind die Ölvorräte in den USA auf den höchsten Stand seit knapp zwei Jahren angestiegen. Außerdem sollen die Gespräche über die Wiederaufnahme von Öllieferungen aus dem Kurdengebiet des Nordirak über die Kirkum-Ceyhan-Pipeline in der nächsten Woche wieder aufgenommen werden.
Es bleibt also spannend und in nächster Zeit ist weiter mit einem recht schwankungsanfälligen Ölmarkt zu rechnen.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern kräftige Gewinne erzielen, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins um weitere 25 Basispunkte auf nun 4 Prozent angehoben hat. Dies war zwar im Vorfeld so erwartet worden, allerdings stellte EZB-Chefin Lagarde nach der Entscheidung eine weitere Erhöhung im Juli in Aussicht.
Trotz der Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande heute mit deutlichen Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von eineinhalb bis zwei Cent pro Liter erwarten. Gerade sicherheitsorientierte Ölheizer sollten spätestens jetzt bestellen.
16.06.: *1) | 743,00 $ | |
15.06.: *2) | 724,50 $ |
16.06.: *1) |
76,35 $
|
|
15.06.: *2) | 75,63 $ |
16.06.: *1) |
0,9141 €
|
|
15.06.: *2) | 0,9139 € |
16.06.: *3) |
108,82 €
|
|
15.06.: *4) | 108,53 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 16.06.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (15.06.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 16.06.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (15.06.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag in der zweiten Tageshälfte wieder deutlich angezogen. Heute Morgen geht es in Asien bislang aber schon wieder nach unten, sodass die Heizöl-Notierungen nur wenig verändert starten.
Die Ölpreise sind gestern in der ersten Tageshälfte zunächst weiter angestiegen, stabilisierten sich in den Mittagsstunden und gaben am Nachmittag wieder kräftig nach. Auslöser für den Rückgang waren deutlich gestiegene US-Ölbestände.