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Marktbericht vom 29.08.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch gestern wieder recht uneinheitlich entwickelt, bleiben aber im Großen und Ganzen im Seitwärtstrend. Da die Gasöl-Futures Verluste hinnehmen mussten, geht es erfreulicherweise heute mit den Heizöl-Notierungen tendenziell nach unten.
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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 84,40 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 936 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0820 Dollar gehandelt.
Der Ölmarkt bleibt weiter auf Richtungssuche und diese könnte sich durchaus noch etwas hinziehen, denn in dieser Woche stehen nur wenige neue wichtige Ereignisse auf der Agenda.
So konzentrieren sich die Marktteilnehmer bis auf weiteres auf neue Wirtschaft- bzw. Konjunkturindikationen, um die Entwicklung der globalen Ölnachfrage besser einschätzen zu können. In jüngster Vergangenheit gab es hier ja verstärkt Bedenken, dass sich die zuletzt eher schwachen Wachstumszahlen aus China auch auf den weltweiten Ölverbrauch niederschlagen und so die allgemein erwartete Unterversorgung nicht so deutlich ausfallen könnte, wie dies noch vor einigen Wochen erwartet worden war. Aber auch in den USA und in einigen EU-Ländern gibt es Sorgen, dass die Wirtschaft in eine Rezession abgleiten könnte, vor allem wenn die Zinsen weiter steigen sollten.
Gestern trotzten die Börsianer den eigentlich überwiegend bullish, also preistreibende zu wertenden Meldungen und die Rohölpreise gingen kaum verändert, die Gasöl-Notierungen sogar mit einem Minus aus dem Handel. Der größte chinesische Raffineriebetreiber Sinopec rechnet im zweiten Halbjahr mit einer steigenden Produktnachfrage und die Regierung in Peking hat weitere Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft angekündigt. Zudem bedroht der Tropensturm "Idalia" die Küste Floridas und den Golf von Mexiko und könnte dort zu Beeinträchtigungen bei der Ölversorgung führen.
Am Devisenmarkt tendierte der Euro gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar den ganzen Tag über seitwärts, heute Morgen kann unsere Gemeinschaftswährung bislang etwas zulegen. Ein Grund hierfür könnte sein, dass es Äußerungen aus Kreisen der Europäischen Zentralbank (EZB) gibt, die eine weitere Zinsanhebung als durchaus möglich erscheinen lassen.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute mit Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage hat zum Wochenstart deutlich angezogen, liegt aber im Vergleich zum Vorjahr immer noch auf einem recht moderaten Niveau. Auch die Preise sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich niedriger, haben aber in den letzten vier bis fünf Wochen leider bereits wieder deutlich zugelegt und stehen aktuell auf dem höchsten Niveau seit Februar.
29.08.: *1) | 931,50 $ | |
28.08.: *2) | 928,00 $ |
29.08.: *1) |
85,51 $
|
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28.08.: *2) | 84,35 $ |
29.08.: *1) |
0,9194 €
|
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28.08.: *2) | 0,9242 € |
29.08.: *3) |
126,93 €
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28.08.: *4) | 127,22 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 29.08.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (28.08.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 29.08.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (28.08.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern ihren seit Wochen existenten Seitwärtstrend fortgesetzt. Während die Rohöl-Futures mit Gewinnen aus dem Handel gegangen sind, blieb Gasöl kaum unverändert. Die Heizöl-Notierungen werden mit leichten Abschlägen starten.
Die Ölpreise haben am Freitag wieder angezogen, vor allem die Gasöl-Futures. Besonders hier dominieren die Sorgen vor einem sich weiter verknappenden Angebot, sodass auch die Heizöl-Notierungen hierzulande zum Wochenstart klar nach oben tendieren.