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Marktbericht vom 30.08.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern ihren seit Wochen existenten Seitwärtstrend fortgesetzt. Während die Rohöl-Futures mit Gewinnen aus dem Handel gegangen sind, blieb Gasöl weitgehend unverändert. Zudem gab es Währungsgewinne, sodass die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach stabil, eventuell auch mit leichten Abschlägen starten werden.
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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 85,80 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 934 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0860 Dollar gehandelt.
Seit gut vier Wochen befinden sich die Rohölpreise in einer Konsolidierungsphase, in dieser zuletzt aber eher wieder steigende Notierungen zu beobachten sind. Gründe hierfür sind das weiterhin eher gering zu erwartende globale Ölangebot, bei einer gleichzeitig relativ robusten Nachfrage. Auch wenn die Konjunkturentwicklung in einigen wichtigen Wirtschaftsregionen, darunter auch China, eher schwach verläuft, wird in diesem Jahr der weltweite tägliche Ölbedarf auf wohl deutlich über 102 Millionen Barrel und somit ein neues Rekordniveau ansteigen. Dies sind die derzeitigen mittelfristigen Rahmenbedingungen.
Aktuell beschäftigt die Börsianer der aufziehende Hurrikan Idalia, der die Ölanlagen im Golf von Mexiko zumindest vorübergehend in Mitleidenschaft ziehen könnte, vor allem aber neue US-Ölbestandsdaten. Gestern Abend nach Börsenschluss vermeldete das private American Petroleum Institute (API) einen sehr starken und völlig unerwarteten Abbau bei den Rohöl-Vorräten. Die Öl-Futures reagierten aber bislang kaum, wohl auch, weil die Produktbestände gleichzeitig etwas angestiegen sind. Außerdem warten die Marktteilnehmer auf die Bestätigung durch die Zahlen des staatlichen Department of Energy (DOE), die heute Nachmittag veröffentlicht werden.
Des Weiteren stehen wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda, die Einfluss auf die weitere Zinsentwicklung in den USA und in der EU haben könnten.
Am Devisenmarkt konnte der Euro gestern im Vergleich zum US-Dollar zulegen und dabei von einem überraschend schwach ausgefallenen US-Verbrauchervertrauen profitieren. Dieses ist per August von 114 Punkten im Vormonat auf 106,1 zurückgegangen. Die Analysten hatten einen Wert von 116 erwartet. Heute warten die Händler unter anderem auf den neuen Verbraucherpreisindex aus Deutschland und den Arbeitsmarktbericht aus den USA.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute aller Voraussicht nach nur wenig verändert bis leicht nachgebend in den Tag gehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Trotzdem bleiben die Notierungen im Großen und Ganzen auf dem höchsten Niveau seit dem Winter und die Aussichten auf einen deutlichen Preisrückgang bleiben schlecht. Daher geben in diesen Tagen viele Verbraucher ihre Abwartehaltung auf und lagern für die bald beginnende Heizperiode ein.
30.08.: *1) | 898,00 $ | |
29.08.: *2) | 931,50 $ |
30.08.: *1) |
85,95 $
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29.08.: *2) | 85,51 $ |
30.08.: *1) |
0,9154 €
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29.08.: *2) | 0,9194 € |
30.08.: *3) |
126,81 €
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|
29.08.: *4) | 126,93 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 30.08.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (29.08.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 30.08.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (29.08.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern wiederholt uneinheitlich entwickelt. Während die Rohöl-Futures kaum verändert aus dem Handel gegangen sind, gab es bei Gasöl schöne Abschläge. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen heute weiter nachgeben.
Die Ölpreise haben sich auch gestern wieder recht uneinheitlich entwickelt, bleiben aber im Großen und Ganzen im Seitwärtstrend. Da die Gasöl-Futures Verluste hinnehmen mussten, geht es heute mit den Heizöl-Notierungen tendenziell nach unten.