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Marktbericht vom 31.08.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern wiederholt uneinheitlich entwickelt. Während die Rohöl-Futures kaum verändert aus dem Handel gegangen sind, gab es bei Gasöl schöne Abschläge. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen heute zum Start weiter nachgeben.
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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" weiterhin bei 85,80 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 900 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar erneut zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0920 Dollar gehandelt.
Selten kommt es vor, dass sich die Rohölpreise und die Produkt-Notierungen unterschiedlich entwickeln. Seit geraumer Zeit ist aber gerade dieses Phänomen zu beobachten und auch durchaus zu begründen. Während es seit geraumer Zeit Sorgen um eine ausreichende Versorgung mit Diesel gibt, die auf die derzeit zur Verfügung stehenden Rohöl-Qualitäten zurückzuführen ist, und daher die Gasöl-Notierungen deutlich stärker angestiegen sind, war es gestern die Entwicklung der US-Ölbestände, die eine gegenteilige Entwicklung bewirkt hat.
So wurde der tags zuvor vom American Petroleum Institute (API) vermeldete deutliche Rückgang bei den Rohöl-Vorräten durch die Zahlen des Department of Energy (DOE) bestätigt. Mit über 10 Millionen Barrel fiel der Rückgang gewaltig aus, die Rohöl-Futures zeigten sich davon aber relativ unbeeindruckt. Hingegen gab es bei den Destillaten einen Zuwachs von 1,2 Millionen Barrel und hier ging auch die Nachfrage zurück. Dies war der Grund, warum es bei Gasöl dann gestern schlussendlich deutlich nach unten ging.
Insgesamt gesehen fielen die Bestandszahlen aber eigentlich schon bullish, also preistreibend aus, denn bei einer stagnierenden Ölproduktion nahm die Gesamtnachfrage weiter auf 21,4 Millionen Barrel pro Tag zu.
Allerdings gab es auch preisdrückende Meldungen, wie die doch eher glimpflichen Auswirkungen von Hurrikan Idalia und ein im zweiten Quartal deutlich schlechter als erwartet ausgefallenes US-Bruttoinlandsprodukt.
Am Devisenmarkt konnte der Euro auch gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar wieder hinzugewinnen und über die 1,09-Dollar-Marke klettern. Neben schwachen Arbeitsmarktdaten aus den USA, waren hier vor allem die per August etwas stärker als erwartet angestiegenen Verbraucherpreise in Deutschland verantwortlich, die weitere Zinsanhebungen durch die EZB durchaus forcieren könnten.
Insgesamt also recht gute Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit weiteren Abschlägen in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage zeigt sich weiter deutlich belebt, es wird derzeit fleißig eingelagert!
31.08.: *1) | 910,00 $ | |
30.08.: *2) | 898,00 $ |
31.08.: *1) |
86,83 $
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30.08.: *2) | 85,95 $ |
31.08.: *1) |
0,9223 €
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30.08.: *2) | 0,9154 € |
31.08.: *3) |
126,06 €
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30.08.: *4) | 126,81 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 31.08.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (30.08.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 31.08.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (30.08.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind gestern mit Gewinnen auf Tageshoch aus dem Handel gegangen und starten heute Morgen mit weiteren Aufschlägen in den asiatisch geprägten Handel. In Folge ist heute auch bei den Heizöl-Notierungen mit einer Verteuerung zu rechnen.
Die Ölpreise haben gestern ihren seit Wochen existenten Seitwärtstrend fortgesetzt. Während die Rohöl-Futures mit Gewinnen aus dem Handel gegangen sind, blieb Gasöl kaum unverändert. Die Heizöl-Notierungen werden mit leichten Abschlägen starten.