FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 19.10.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im frühen Handel zunächst weitere Gewinne erzielt, diese mit Eröffnung der US-Börsen aber wieder vollständig abgegeben. Heute Morgen starten die Futures weiter schwach, sodass bei den Heizöl-Notierungen hierzulande erfreulicherweise Abschläge zu erwarten sind.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 91 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 905 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0530 Dollar gehandelt.
Der Raketeneinschlag in ein Krankenhaus in Gaza, sowie ein vom American Petroleum Institute (API) vermeldeter überraschender Rückgang bei den US-Ölbeständen ließen die Rohölpreise bereits am Dienstag im späten Handel deutlich ansteigen. Gestern setzte sich der Aufwärtstrend dann aber nur kurzzeitig fort. Die Aussicht bzw. Spekulation auf eine baldige Aufhebung der US-Sanktionen gegenüber Venezuela führte zu Gewinnmitnahmen und die Bestätigung, dass Washington grünes Licht für unbegrenzte Öl- und Gaslieferungen für mindestens ein halbes Jahr gegeben hat, heute Morgen für weitere Verkäufe.
Die gestern am Nachmittag veröffentlichten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen zwar eindeutig bullish, also preistreibend aus, wurden aber am Markt erstaunlicherweise kaum bzw. nur kurzzeitig zur Kenntnis genommen. Sowohl bei Rohöl, als auch bei Destillaten und Benzin wurden deutliche und unerwartete Abbauten von in Summe fast 12 Millionen Barrel vermeldet und auch die Gesamtnachfrage ist im Vergleich zur Vorwoche kräftig um über 2 Millionen Barrel pro Tag angestiegen. Bei der Ölförderung gab es hingegen kaum eine nenneswerte Veränderung.
Warum die Händler nicht stärker auf die Zahlen reagierten, lag wohl auch an der gestern insgeamt recht schlechten Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten.
Am Devisenmarkt hat der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar nach der Bekanntgabe stabiler Inflationsdaten aus der EU etwas an Wert verloren und ging schlussendlich Nahe der Tagestiefstände aus dem Handel. Heute stehen zahlreiche wichtige Konjunkturdaten aus den USA auf der Agenda, die durchaus eine neue Richtung bringen könnten.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute mit leichten bis moderaten Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten, was die gestrigen leichten Aufschläge wieder ausgleichen würde. Nach den Turbulenzen zu Beginn letzter Woche hat sich der Markt wieder spürbar beruhigt. Trotzdem bleibt die Nachfrage auf einem für die Jahreszeit nicht unüblichen hohen Niveau und die Lieferzeiten werden allmählich immer länger.
19.10.: *1) | 921,50 $ | |
18.10.: *2) | 908,50 $ |
19.10.: *1) |
93,01 $
|
|
18.10.: *2) | 91,37 $ |
19.10.: *1) |
0,9450 €
|
|
18.10.: *2) | 0,9492 € |
19.10.: *3) |
133,60 €
|
|
18.10.: *4) | 133,71 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 19.10.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (18.10.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 19.10.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (18.10.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern im Laufe des Tages weiter deutlich verteuert, nachdem der israelische Verteidigungsminister eine baldige Bodenoffensive angekündigt hat. In Folge starten leider auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Aufschlägen.
Die Ölpreise haben gestern die Gewinne vom Freitag zunächst verteidigen können, sind im späten Handel dann aber doch wieder zurückgefallen. In Folge werden heute aller Voraussicht nach auch die Heizöl-Notierungen nachgeben.