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Marktbericht vom 30.11.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Vorfeld des heutigen Meetings der OPEC+ Organisation recht nervös gezeigt und sind letztendlich mit leichten Gewinnen aus dem Handel gegangen. Auch heute Morgen tendieren die Futures nach oben, so dass es auch bei den Heizöl-Notierungen folglich zu leichten Aufschlägen kommen könnte.
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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,40 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 832 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0950 US-Dollar gehandelt.
Die Spannung am Ölmarkt steigt! Heute findet das virtuelle Treffen der OPEC+ Organisation statt, das richtungweisend sein könnte. Denn erstmals seit längerem scheint es innerhalb der Mitgliedsländer wieder größere Differenzen zu geben, weshalb das Meeting ja bereits schon einmal verschoben werden musste. Ob es heute zu einer Einigung kommt, sollte bis spätestens abends geklärt sein. Derzeit sieht es danach aus, als ob hinter verschlossenen Türen noch eifrig über eine weitere Kürzung der Förderquoten verhandelt wird. Es könnte aber auch "nur" eine Beibehaltung der aktuellen Produktionsmengen verkündet werden. Noch scheint alles offen und entsprechend zeigen sich die Rohölpreise derzeit recht volatil.
Auch gestern gab es heftige Schwankungen. Zunächst fielen die Futures nach Eröffnung der US-Märkte deutlich zurück, dann setzte nach Bekanntgabe der DOE-Daten eine deutliche Erholung ein. Dies obwohl die Zahlen eigentlich eindeutig bearish, also preisdrückend zu interpretieren sind. Die Rohölvorräte stiegen entgegen der Analystenschätzung um 1,6 Millionen Barrel, bei den Destillaten gab es sogar ein Plus von über 5 Millionen und bei Benzin von 1,8 Millionen Fass. Zudem ging die Gesamtnachfrage deutlich um über 1,1 auf 18,9 Mio. Millionen Barrel pro Tag zurück, obwohl in der Berichtswoche ja das lange Thanksgiving-Wochenende lag.
Auch die heute Morgen veröffentlichten Konjunkturdaten aus China hätten eigentlich auf die Ölpreise drücken sollen. Hier konnten die Einkaufsmanagerindizes aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor die Erwartungen mit 49,4 bzw. 50,2 Punkten nicht erfüllen.
Aufgrund der Möglichkeit, dass die OPEC+ heute doch eine zusätzliche Förderkürzung beschließen könnte, wollen die Händler in diesen Stunden aber wohl nicht auf der falschen Seite stehen und halten ihre Positionen.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern einen Teil der Vortagsgewinne wieder abgegeben und auch heute Morgen zeigen die Kurspfeile weiter nach unten. Während die Geschäfts- und Verbraucherstimmung in der EU mit nur 93,8 Punkten weiter auf niedrigem Niveau verharrt, gab es am Nachmittag einen überraschend deutlichen Anstieg von 5,2 Prozent beim US-Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute nur wenig verändert in den Tag starten, an dem aber im weiteren Verlauf noch viel passieren kann. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen für die Eröffnung nur ein kleines Miniplus von 0,2 bis 0,3 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage vor Erhöhung der CO2-Abgabe zum ersten Januar bleibt weiterhin recht robust.
30.11.: *1) | 806,50 $ | |
29.11.: *2) | 827,75 $ |
30.11.: *1) |
82,85 $
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29.11.: *2) | 82,90 $ |
30.11.: *1) |
0,9184 €
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29.11.: *2) | 0,9115 € |
30.11.: *3) |
122,24 €
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29.11.: *4) | 122,26 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 30.11.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (29.11.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 30.11.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (29.11.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind gestern nach Bekanntgabe des Ergebnisses des Treffens der OPEC+ überraschend deutlich zurückgefallen. In Folge werden erfreulicherweise auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Abschlägen in das Erste-Advent-Wochenende starten.
Die Ölpreise haben gestern zunächst nur leichte Gewinne verbuchen können, zogen am Nachmittag nach Eröffnung des US-Handels dann aber doch noch stärker an, sodass die Heizöl-Notierungen heute mit Aufschlägen in den Tag starten werden.