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Marktbericht vom 13.12.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach ein paar Tagen der Stabilisierung gestern wieder einmal einen Einbruch erlitten und sind auf das niedrigste Niveau seit Ende Juni zurückgefallen. In Folge wird es heute aller Voraussicht nach auch bei den Heizöl-Notierungen zu weiteren Abschlägen kommen.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 72,60 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 719 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0790 US-Dollar gehandelt.
Der gestrige Einbruch der Rohölpreise kam völlig unerwartet im Vorfeld der wichtigen Zinssitzungen in dieser Woche und auch schon vor der Veröffentlichung der Monatsberichte von EIA, OPEC und IEA.
Auslöser war wohl der neue Verbraucherpreisindex aus den USA, der per November mit plus 3,1 Prozent zwar wie erwartet ausgefallen ist, aber doch signalisiert, dass das Inflationsthema noch nicht erledigt ist und die erste Zinssenkung vielleicht doch nicht so schnell kommen dürfte, wie sich dies viele Marktteilnehmer erhofft haben. Dies wiederum könnte die Konjunkturentwicklung bremsen und in Folge natürlich den Bedarf an Öl und Ölprodukten.
Auch der Monatsbericht der Energy Information (EIA) fiel bearish, also preisdrückend aus. Die Prognose zum globalen Ölverbrauch wurde für das nächste Jahr leicht zurückgenommen, die Erwartung zur Preisentwicklung erfuhr hingegen auch aufgrund des aktuellen Niveaus eine kräftige Korrektur von über 10 Dollar pro Barrel.
Die nach Börsenschluss durch das American Petroleum Institute (API) vermeldeten US-Ölbestände sind eher neutral zu werten. Bei Rohöl gab es zwar einen unerwartet deutlichen Rückgang, dafür bei Benzin einen kräftigen Aufbau. Man darf also auf die heute Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Zahlen des Department of Energy (DOE) gespannt sein, ebenso wie auf den Monatsbericht der OPEC, der heute ebenfalls auf der Agenda der Ölhändler steht.
Am Devisenmarkt entfachte der neue US-Verbraucherpreisindex weit weniger Wind als am Ölmarkt und das Kursverhältnis zwischen US-Dollar und Euro war nur kurzzeitig einer etwas größeren Schwankung unterlegen. Die Devisenhändler warten heute vor allem auf die begleitenden Kommentare im Rahmen der am Abend stattfindenden Sitzung der US-Notenbank. Mit einer Veränderung beim Leitzins wird nicht gerechnet.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute erfreulicherweise mit weiteren Abschlägen in den Handel starten, nachdem ein Teil des Rückganges schon gestern in den Kursen Berücksichtigung gefunden hat. Aktuelle Berechnungen lassen theoretisch ein Minus in einer Größenordnung von 2 bis 3 Cent erwarten, tatsächlich dürfte die Preisminderung aber deutlich geringer ausfallen. Auch aufgrund der regionalen Hochwasserlagen, die massive Beeinträchtigungen in der Binnenschifffahrt bringen, was sich wiederum auf die Versorgungslage der Großhändler auswirkt. Trotzdem werden die Notierungen heute aller Voraussicht nach wieder ein neues Mehrmonatstief erreichen.
13.12.: *1) | 742,25 $ | |
12.12.: *2) | 725,00 $ |
13.12.: *1) |
74,64 $
|
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12.12.: *2) | 73,30 $ |
13.12.: *1) |
0,9196 €
|
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12.12.: *2) | 0,9263 € |
13.12.: *3) |
118,84 €
|
|
12.12.: *4) | 119,20 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 13.12.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (12.12.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 13.12.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (12.12.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern etwas von den Verlusten des Vortages erholen können und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Bei den Heizöl-Notierungen sind in der Eröffnung bislang noch keine größeren Kursbewegungen zu beobachten.
Die Ölpreise haben gestern nach einem schwachen Start in den europäisch geprägten Handel eine Kehrtwende vollzogen und starten auch heute Morgen in Asien mit Aufschlägen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen wohl mit einem leichten Plus starten.