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Marktbericht vom 28.12.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern überraschend und deutlich zurückgefallen, die Rohölsorte Brent wieder unter die 80-Dollar-Marke. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute ebenfalls mit schönen Abschlägen in den Handel starten.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 79,90 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 773 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar weiter fest und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1110 US-Dollar gehandelt.
Bei erwartungsgemäß geringen Umsätze zwischen den Feiertagen sind größere Kursschwankungen auch am Ölmarkt nicht ungewöhnlich, da bereits größere Orders zu entsprechenden Preisänderungen führen können. So wohl auch gestern, denn ohne dass es neue marktrelevante Meldungen gegeben hätte, sackten die Rohölpreise und vor allem die Produkt-Futures kurz vor 18 Uhr plötzlich ab.
Auslöser für das Überangebot waren wohl technische Faktoren im Bereich der Produkte.
Preisdrückend zu wertende Fundamentaldaten kamen erst nach Börsenschluss in Form der wöchentlichen US-Ölbestandsdaten. Das American Petroleum Institute (API) vermeldete hier ein Plus von 1,8 Millionen Barrel, die Analysten hatten im Vorfeld jedoch einen Rückgang um 2,4 Millionen Fass erwartet. Heute Nachmittag werden die wesentlich umfang- und einflussreicheren Zahlen des Department of Energy (DOE) etwas mehr Klarheit bringen.
Ansonsten bleiben die stetigen Rebellen-Angriffe auf den Schiffsverkehr im Roten Meer und die erwarteten Fördermengen der OPEC+ die bestimmenden Themen am Ölmarkt. Nach dem Austritt Angolas und der wohl immer noch herrschenden Unzufriedenheit weiterer Mitgliedsländer über die zugeteilten Quoten, blicken die Händler mit Argusaugen auf erste Zahlen im neuen Jahr.
Am Devisenmarkt befindet sich der Euro weiter im Höhenflug bzw. bleibt der US-Dollar unter Druck. Die Händler fragen angesichts der rückläufigen Renditen bei den US-Staatsanleihen den Greenback nicht mehr so stark nach, was unsere Gemeinschaftswährung aktuell auf den höchsten Stand seit Mitte Juli nach oben getrieben hat.
Heute also beste Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise mit schönen Abschlägen in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent pro Liter erwarten. Dies bei einem weiterhin recht ruhigen Handel dem es derzeit etwas an Impulsen fehlt. Die eher milden Temperaturen halten den Verbrauch in Grenzen, die Erhöhung der CO2-Abgabe ist längst in den Kursen enthalten.
28.12.: *1) | 756,00 $ | |
27.12.: *2) | 771,75 $ |
28.12.: *1) |
78,38 $
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27.12.: *2) | 79,34 $ |
28.12.: *1) |
0,9040 €
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27.12.: *2) | 0,9005 € |
28.12.: *3) |
121,18 €
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27.12.: *4) | 121,18 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 28.12.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (27.12.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 28.12.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (27.12.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind gestern weiter deutlich zurückgefallen, obwohl die Ölvorräte in den USA zurückgegangen sind. Entsprechend starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit deutlichen Abschlägen in den letzten Handelstag des Jahres 2023!
Die Ölpreise haben sich gestern in den USA, wo ja bereits wieder gehandelt wurde, weiterhin fest entwickelt. Bei Gasöl fielen die Aufschläge aber eher gering aus, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande wohl weitgehend stabil in den Handel starten.