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Marktbericht vom 17.06.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag zunächst weitere deutliche Aufschläge erzielen können, sind in der zweiten Tageshälfte aber wieder zurückgefallen. Auch heute Morgen starten die Futures im asiatisch geprägten Handel schwach, sodass auch die Heizöl-Notierungen in der Eröffnung nachgeben.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 759 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0690 US-Dollar gehandelt.
Nachdem die Rohölpreise seit Anfang Juni deutliche Aufschläge erzielen konnten, war am Ölmarkt in den letzten Tagen schon erkennbar, dass das weitere Aufwärtspotenzial eher gering ist. Am Freitag kam es dann im späten Handel folgerichtig zu Gewinnmitnahmen.
Schwache US-Konjunkturdaten und die Meldung, dass Russland die Sanktionen bezüglich der Ölexporte immer erfolgreicher umgehen kann, waren für diese Entwicklung sicherlich nicht ganz ohne Bedeutung. Auch die heute Morgen aus China veröffentlichten Wirtschaftsindikationen fielen nicht unbedingt überzeugend aus. Zwar stiegen die Einzelhandelsumsätze per Mai um 3,7 Prozent, was die Erwartung von 3 Prozent übertroffen hat, aber die wesentlich wichtigere Industrieproduktion legte "nur" um 5,6 statt der prognostizierten 6,2 Prozent zu. Auch die Rohölverarbeitung ging im Reich der Mitte im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent zurück.
Zu einem immer mehr bullish, also preistreibend zu wertenden Thema wird die in den letzten Wochen permanent fallende Zahl an aktiven US-Bohranlagen. Der Öldienstleister Baker Hughes meldete auch für die vergangene Woche wieder einen Rückgang um 4 auf nun nur noch 488 Einheiten. Anfang des Jahres lag die Zahl noch deutlich über 600. Somit muss mit einer zeitlichen Verzögerung von 6 bis 9 Monaten auch mit einem Rückgang der US-Ölproduktion gerechnet werden.
Am Devisenmarkt drücken die anstehenden Neuwahlen in Frankreich weiter auf den Kurs des Euro, der am Freitag im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weiter an Wert eingebüßt hat. In dieser Wochen richtet sich die Aufmerksamkeit der Händler auf neue Konjunktur- und vor allem Inflationsdaten. Morgen wird unter anderem der neue Verbraucherpreisindex aus der EU veröffentlicht.
Die Heizölpreise hierzulande starten wie eingangs bereits erwähnt mit leichten bis moderaten Abschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Die zuletzt wieder angestiegenen Notierungen haben empfindlich auf die Kauflaune der Verbraucher gedrückt. Die Nachfrage bzw das Kaufinteresse ist deutlich zurückgegangen.
17.06.: *1) | 768,75 $ | |
14.06.: *2) | 761,75 $ |
17.06.: *1) |
84,44 $
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14.06.: *2) | 82,67 $ |
17.06.: *1) |
0,9319 €
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14.06.: *2) | 0,9343 € |
17.06.: *3) |
116,17 €
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16.06.: *4) | 116,28 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 17.06.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (14.06.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 17.06.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (14.06.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern zunächst weiter deutlich zugelegt und starten heute Morgen mit leichten Aufschlägen in den asiatischen Handel.
Die Ölpreise haben sich gestern uneinheitlich entwickelt. Während Rohöl eher seitwärts tendiert hat, gab es bei Gasöl leider deutliche Aufschläge, sodass auch die Heizöl-Notierungen einen Richtungswechsel vollzogen haben.