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Marktbericht vom 14.06.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern uneinheitlich entwickelt. Während Rohöl eher seitwärts tendiert hat, gab es bei Gasöl leider deutliche Aufschläge, sodass auch die Heizöl-Notierungen einen Richtungswechsel vollzogen haben und im Laufe des Tages ins Plus drehten.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde 765 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar wieder zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0735 US-Dollar gehandelt.
Aus dem sich gestern am Morgen andeutenden Rückgang der Ölpreise wurde leider nichts. Nachdem sich die technischen Unterstützungslinien als stabil erwiesen haben drehten die Futures wieder nach oben und Gasöl ging mit deutlichen Gewinnen auf Tageshoch aus dem Handel.
Dies obwohl die US-Ölbestände in dieser Woche in Summe kräftig angestiegen sind und sich gleichzeitig die Nachfrage sehr schwach gezeigt hat. Auch die gestrige Einschätzung der Citibank, dass der Brentöl-Preis bis Jahresende unter 60 Dollar fallen könnte, hätte eigentlich auf die Kurse drücken können.
Die Marktteilnehmer entschieden sich dann aber für die andere Richtung und folgten damit eher den Einschätzungen von EIA, OPEC und den Experten von Goldman Sachs, die in den nächsten Wochen und Monaten mit einem deutlich unterversorgten Markt rechnen.
Neue Angriffe von Houthi-Rebellen auf Handelsschiffe im Roten Meer und die wieder schlechteren Aussichten auf eine Waffenruhe in Gaza haben gestern zu weiteren Käufen geführt und die Risikoprämie am Ölmarkt wieder nach oben geschraubt.
Am Devisenmarkt gab es gestern wohl noch eine verspätete Reaktion auf die sich weiter eindrückenden Aussichten auf merkliche Zinssenkungen in den USA, was ja eher den Dollar stützt. Entsprechend fiel der Euro wieder deutlich zurück, sicherlich auch, weil die Zustimmung für den französischen Präsidenten Macron auf den niedrigsten Stand seit Ende 2018 gefallen ist und die anstehenden Neuwahlen in Frankreich die Geschlossenheit nicht nur innerhalb der EU gefährden könnte.
Die Heizölpreise haben gestern, wie eingangs bereits erwähnt, nicht wie erhofft nachgegeben sondern sind stabil geblieben. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen werden sich die Notierungen heute aber mit leichten bis moderaten Aufschlägen in das Wochenende gehen. Seit über einer Woche kennen die Heizölpreise nur noch die Richtung nach oben. Die Ölheizer sind in Folge wieder in den Käuferstreik getreten.
14.06.: *1) | 761,75 $ | |
13.06.: *2) | 764,75 $ |
14.06.: *1) |
82,67 $
|
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13.06.: *2) | 82,17 $ |
14.06.: *1) |
0,9343 €
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13.06.: *2) | 0,9313 € |
14.06.: *3) |
116,28 €
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13.06.: *4) | 115,06 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 14.06.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (13.06.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 14.06.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (13.06.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben am Freitag zunächst weitere deutliche Aufschläge erzielen können, sind in der zweiten Tageshälfte aber wieder zurückgefallen. Heute Morgen starten die Futures ebenfalls schwach, sodass auch die Heizöl-Notierungen nachgeben.
Die Ölpreise haben gestern zunächst weitere deutliche Gewinne erzielen können, fielen nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten dann aber abrupt zurück und starten auch heute Morgen mit schwacher Tendenz. In Folge fallen die Heizöl-Notierungen zurück.