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Marktbericht vom 13.06.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zunächst weitere deutliche Gewinne erzielen können, fielen nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten dann aber abrupt zurück und starten auch heute Morgen mit schwacher Tendenz. In Folge fallen die Heizöl-Notierungen erfreulicherweise etwas zurück.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,35 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde 749 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0805 US-Dollar gehandelt.
Nachdem in den letzten Tagen am Ölmarkt eindeutig die bullishen, also preistreibenden Faktoren dominiert und die Rohölpreise immer weiter nach oben getrieben haben, lieferte der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) gestern eher bearishe, also preisdrückende Signale. Für dieses und nächstes Jahr wurde die Prognose zum weltweiten Ölnachfragewachstum um 0,1 bis 0,2 Millionen Barrel pro Tag nach unten korrigiert.
Die Öl-Futures zeigten sich davon zunächst kaum beeindruckt und klettern bis zur Veröffentlichung der DOE-Ölbestandsdaten weiter nach oben. Als mit diesen jedoch ein deutlicher und überraschender Bestandsaufbau vermeldet wurde, sackte der Ölkomplex wieder ab. Bei Rohöl gab es einen Zuwachs von 3,7 Millionen Barrel und auch bei den Produkten durchweg Aufbauten, sodass über alle Bereiche ein Plus von 11,5 Millionen Fass zu verzeichnen war. In Summe ist somit der höchste Vorrat seit ziemlich genau drei Jahren erreicht. Zugleich fiel die Inlandsnachfrage um knapp 1,3 auf nur noch 19,2 Millionen Barrel pro Tag zurück und die Ölproduktion konnte um 0,1 auf 13,2 Millionen Barrel täglich gesteigert werden.
Nach einer kurzen Erholung fielen die Ölpreise nach dem Ende der Sitzung der US-Notenbank erneut zurück.
In dieser wurden die Zinsen erneut unverändert belassen und zudem für dieses Jahr nur noch eine Zinssenkung in Aussicht gestellt, nachdem der Markt bislang von mindestens zwei Schritten ausgegangen war. Am Nachmittag hatten besser als erwartet ausgefallene US-Inflationsdaten die Hoffnung auf stärkere Zinssenkungen noch bestärkt, was den Euro im Vergleich zum Dollar nach oben getrieben hat.
Gute Vorgaben also für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute erstmals seit einer Woche wieder mit Abschlägen erwartet werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen für den weiteren Verlauf ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bewegen sich die Notierungen weiterhin auf einem durchaus attraktiven Niveau, deutlich unter dem Durchschnittswert der letzten drei Jahre!
13.06.: *1) | 764,75 $ | |
12.06.: *2) | 750,75 $ |
13.06.: *1) |
82,17 $
|
|
12.06.: *2) | 82,46 $ |
13.06.: *1) |
0,9313 €
|
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12.06.: *2) | 0,9249 € |
13.06.: *3) |
115,06 €
|
|
12.06.: *4) | 115,06 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 13.06.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (12.06.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 13.06.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (12.06.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern uneinheitlich entwickelt. Während Rohöl eher seitwärts tendiert hat, gab es bei Gasöl leider deutliche Aufschläge, sodass auch die Heizöl-Notierungen einen Richtungswechsel vollzogen haben.
Die Ölpreise haben leider auch gestern wieder deutliche Gewinne erzielen können, sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. In Folge geht es wohl leider auch mit den Heizöl-Notierungen weiter nach oben.