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Marktbericht vom 12.06.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben leider auch gestern wieder deutliche Gewinne erzielen können, sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen und starten auch heute Morgen mit fester Tendenz in den asiatisch geprägten Handel. In Folge geht es leider mit den Heizöl-Notierungen ebenfalls weiter nach oben.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde 755 Dollar. Der Euro verliert im Vergleich zum US-Dollar etwas an Wert und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0740 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt haben die "Bullen" wieder das Zepter übernommen, was angesichts der zuletzt eher preistreibend zu wertenden Meldungen nicht verwunderlich ist. Neben der Unsicherheit über die weitere Förderpolitik der OPEC+ ab Oktober, hat auch die jüngste Markteinschätzung des Investmenthauses Goldman Sachs die Rohölpreise gestützt. Hier erwartet man für das dritte Quartal ein Angebotsdefizit von 1,3 Millionen Barrel pro Tag. Passend dazu rechnet der Analysten Adam Rich von der Investmentgesellschaft Vaughan Nelson mit einer sinkenden US-Ölproduktion und bezieht sich dabei auf die zuletzt permanent zurückgehende Zahl der aktiven Bohranlagen.
Gestern wurde zunächst der Monatsreport der OPEC veröffentlicht, der wenig Neues zu bieten hatte. Der am Abend folgende Report der Energy Information Administration (EIA) war hingegen preistreibend zu werten, wurde doch die Prognose zur weltweiten Ölnachfrage für dieses und nächstes Jahr leicht angehoben.
Die nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) brachten einen stärker als erwarteten Rückgang bei Rohöl und Benzin. Man darf gespannt sein, ob die Zahlen durch das Department of Energy (DOE) heute Nachmittag bestätigt werden.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar in diesen Tagen auf der Verliererseite. Der Grund hierfür dürfte vor allem im Ausgang der Europawahlen zu suchen sein und natürlich bringen die dadurch ausgelösten Neuwahlen in Frankreich weitere Verunsicherung. Heute warten die Marktteilnehmer mit Spannung auf die Sitzung der US-Notenbank, von der Hinweise auf eine eventuelle Leitzinssenkung kommen dürften.
Erneute also schlechte Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute erneut steigend erwartet werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Trotzdem bleiben die Notierungen vorerst auf einem sehr attraktiven Niveau. Sie liegen aktuell deutlich unter dem Durchschnittswert der letzten drei Jahre!
12.06.: *1) | 750,75 $ | |
11.06.: *2) | 750,25 $ |
12.06.: *1) |
82,46 $
|
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11.06.: *2) | 82,12 $ |
12.06.: *1) |
0,9249 €
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11.06.: *2) | 0,9309 € |
12.06.: *3) |
115,06 €
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11.06.: *4) | 115,03 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 12.06.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (11.06.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 12.06.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (11.06.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern zunächst weitere deutliche Gewinne erzielen können, fielen nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten dann aber abrupt zurück und starten auch heute Morgen mit schwacher Tendenz. In Folge fallen die Heizöl-Notierungen zurück.
Die Ölpreise haben zum Wochenstart leider weitere deutliche Aufschläge erzielen können. Auch wenn es heute morgen in Asien wieder etwas nach unten geht, werden die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach mit einem leichten bis moderaten Plus starten.