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Marktbericht vom 21.06.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl (Brent) jenseits der 85-Dollar-Marke weiter nach oben ging, sind die Gasöl-Futures im Laufe des Tages immer weiter zurückgefallen. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen nur wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 85,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 785 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0715 US-Dollar gehandelt.
Die Unsicherheit bezüglich der globalen Ölversorgung hatte aufgrund der neuen Spannungen im Nahen Osten, den ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen und diversen Störungen in Raffinerien und Förderanlagen wieder deutlich zugenommen und es wird gerade im recht nachfragestarke dritten Quartal mit einer Unterversorgung gerechnet.
Bearishe, also preisdrückende Meldungen, wie beispielsweise der überraschende Aufbau bei den Bestandsmeldungen des American Petroleum Institute (API), wurden zuletzt weitgehend ignoriert.
Gestern lief es dann eher umgekehrt, denn das Department of Energy (DOE) veröffentlichte einen klar preistreibend zu wertenden Bericht über die Entwicklung der US-Ölbestände, der Markt reagierte darauf aber eher mit Verkäufen. Im Detail wurde bei Rohöl ein Rückgang von 2,5 Millionen Barrel, bei Destillaten und Benzin ein Minus von 1,7 bzw. 2,3 Millionen Fass vermeldet. Zudem stieg die Gesamtnachfrage deutlich um knapp 1,9 auf 21,1 Millionen Barrel pro Tag an.
Nach dem deutlichen Anstieg der letzten Tage und Wochen war der Markt aber wohl etwas überkauft, sodass vor allem bei Gasöl Gewinnmitnahmen zu beobachten waren. Auslöser könnten auch die gestern eher schwachen US-Konjunkturdaten gewesen sein, die einerseits eine eher geringere Ölnachfrage erwarten lassen, auf der anderen Seite aber doch bald zu einer ersten Zinssenkung in den USA führen könnten, die den Ölbedarf mittelfristig wieder stimmulieren würde.
Am Devisenmarkt konnte die Ölwährung US-Dollar trotz der schwachen Wirtschaftsindikationen im Vergleich zum Euro etwas zulegen. Dies könnte aber auch an der derzeitigen Schwäche unserer Gemeinschaftswährung aufgrund der Unsicherheiten um die anstehenden Neuwahlen in Frankreich liegen. Nachdem gestern die 1,07-Dollar-Marke getestet wurde, geht es heute morgen mit dem Euro wieder leicht nach oben.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute aller Voraussicht nach stabil, bestenfalls mit leichten Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Trotzdem bleiben die Notierungen vorerst auf dem höchsten Niveau seit Mitte Mai, was sich weiterhin auf die Kauflaune der Verbraucher auswirkt. Das Bestellaufkommen ist derzeit eher gering.
21.06.: *1) | 775,00 $ | |
20.06.: *2) | 785,25 $ |
21.06.: *1) |
85,16 $
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20.06.: *2) | 85,71 $ |
21.06.: *1) |
0,9354 €
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20.06.: *2) | 0,9342 € |
21.06.: *3) |
117,45 €
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20.06.: *4) | 117,45 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 21.06.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (20.06.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 21.06.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (20.06.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise starten zum Wochenbeginn stabil in den asiatisch geprägten Handel. Auch die Heizölpreise sind stabil und verzeichnen leichte Abschläge.
Die Ölpreise haben im Verlauf des gestrigen Nachmittags weiter zugelegt und starten heute stabil auf hohem Niveau in den asiatisch geprägten Handel.