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Marktbericht vom 24.06.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten starten zum Wochenbeginn stabil in den asiatisch geprägten Handel. Auch die Heizölpreise sind stabil und verzeichnen leichte Abschläge.
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Derzeit liegen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent” bei 85,17 US-Dollar pro Barrel, während eine Tonne Gasöl zur Lieferung im Juni 777,00 Dollar kostet. Der Euro legt im Vergleich zum US-Dollar zu und wird heute Morgen zu etwa 1,0703 US-Dollar gehandelt.
Zu Beginn der neuen Woche stabilisieren sich die Ölmärkte wieder, obwohl Brent und WTI im frühen asiatischen Handel noch ihr Abwärtspotenzial testeten. Ein Grund dafür ist der starke US-Dollar. Die erwartete Zinswende der Fed lässt auf sich warten, unterstützt durch besser als erwartete US-Einkaufsmanagerindizes, die auf eine robuste Wirtschaft hinweisen. Die Fed hat signalisiert, dass eine Zinssenkung möglicherweise erst im Dezember erfolgen könnte. Ein stärkerer Dollar macht Rohstoffe für Inhaber anderer Währungen weniger attraktiv.
Trotz der leichten Abwärtskorrektur am Freitag bleibt die Marktlage bullisch. Beide Rohölkontrakte verzeichneten deutliche Wochengewinne, da im dritten Quartal ein Angebotsdefizit erwartet wird. Die OPEC+ kürzt ihre Fördermenge weiter, und die saisonale Nachfrage steigt.
Das DOE meldete letzte Woche einen Rückgang der Rohölbestände, während die Benzinnachfrage auf den höchsten Stand des Jahres stieg. Auch die Kerosinnachfrage hat sich auf das Niveau von 2019 erholt, was preisseigernde Signale sendet. Letzte Woche produzierten US-Raffinerien rund 1,9 Mio. Barrel Kerosin pro Tag, acht Prozent mehr als im Vorjahr und die höchste Menge seit Januar 2020. Die Nachfrage stieg auf 1,7 Mio. Barrel pro Tag, den höchsten Stand seit 2019.
Die Notierungen an ICE und NYMEX sind auf dem besten Weg, einen Monatsgewinn zu verzeichnen. Auch die Spekulanten sind zu Beginn des Sommers optimistischer gegenüber Öl geworden.
Geopolitische Risiken im Nahen Osten und in Russland, wo immer wieder ukrainische Drohnenangriffe zu Ausfällen an Energieanlagen führen, sowie Produktionsausfälle in Ecuador und Nigeria verschärfen die erwartete Angebotsknappheit. In Ecuador führten starke Regenfälle zur Abschaltung einer wichtigen Ölpipeline und mehrerer Bohranlagen. Petroecuador, die staatliche Ölgesellschaft Ecuadors, teilte mit, dass sie aufgrund dieser unvorhersehbaren Ereignisse vorübergehend nicht mehr verpflichtet ist, ihre Lieferungen einzuhalten. Die Rohölproduktion sank um knapp 52.000 Barrel pro Tag auf 338.500 Barrel pro Tag.
Trotz der Abwärtskorrektur am Freitag bleibt die fundamentale Einschätzung bullisch.
Die Heizölpreise hierzulande werden von den Preisnachlässen am Freitagabend profitieren und mit Abschlägen in die neue Handelswoche gehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht einen Preisrückgang von etwa einem halben Cent pro Liter erwarten.
24.06.: *1) | 785,25 $ | |
21.06.: *2) | 775,00 $ |
24.06.: *1) |
86,06 $
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21.06.: *2) | 85,16 $ |
24.06.: *1) |
0,9317 €
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21.06.: *2) | 0,9354 € |
24.06.: *3) |
117,35 €
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23.06.: *4) | 117,45 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 24.06.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (21.06.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 24.06.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (21.06.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern leider weitere Aufschläge erzielen können. Auch wenn heute Morgen in Asien zunächst keine weiteren Preissteigerungen verzeichnet wurden, werden die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach ebenfalls mit einem leichten bis moder
Die Ölpreise haben sich gestern uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl jenseits der 85-Dollar-Marke weiter nach oben ging, sind die Gasöl-Futures im Laufe des Tages zurückgefallen. In Folge starten die Heizöl-Notierungen mit Abschlägen.