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Marktbericht vom 25.06.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern leider weitere Aufschläge erzielen können. Auch wenn heute Morgen in Asien zunächst keine weiteren Preissteigerungen verzeichnet wurden, werden die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach ebenfalls mit einem leichten bis moderaten Plus in den Handel gehen.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent” bei 86,00 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung im Juli kostet zur Stunde 786,50 Dollar. Der Euro bleibt im Vergleich zum US-Dollar stabil und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0735 US-Dollar gehandelt.
Die Bullen dominieren weiterhin den Ölmarkt, und die Preise bleiben sowohl an der ICE als auch an der NYMEX am frühen Dienstagmorgen hoch. Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und in Russland, die OPEC+-Kürzungen und die steigende saisonale Nachfrage verstärken die Aussichten auf ein knappes Angebot und wirken bullisch. Hinzu kommen die Verzögerungen bei der Olmeca-Raffinerie, einer bedeutenden neuen Anlage in Mexiko mit einer geplanten Kapazität von 340.000 Barrel pro Tag. Ohne dieses zusätzliche Angebot bleibt Mexiko weiterhin auf US-Importe angewiesen, was die globale Angebotslage verschärft und möglicherweise zu steigenden Ölpreisen führt.
Allerdings gibt es auch Sorgen über die Nachfrageentwicklung in China. Das große Online-Shopping-Event "618” war ein Flop, was Zweifel an den Konjunkturaussichten aufkommen lässt.
In den USA zeigen sich positive Signale bei der Nachfrageentwicklung. Das DOE meldete letzte Woche die bisher höchste Benzinnachfrage des Jahres, und der Kerosinverbrauch ist wieder auf Vor-Corona-Niveau.
Die geopolitischen Spannungen bleiben hoch. Die Kämpfe in Gaza dauern an und ein Waffenstillstand ist nicht in Sicht. Israel will die Angriffe fortsetzen, bis die Hamas besiegt ist.
Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine spitzt sich zu. Die Ukraine hat über 30 russische Ölverarbeitungs- und Öllagereinrichtungen angegriffen, darunter wichtige Raffinerien. Russland reagiert mit verstärkten Angriffen auf die ukrainische Energie-Infrastruktur. Dies beeinträchtigt den globalen Ölmarkt, da bis zu 14 Prozent der russischen Raffineriekapazität betroffen waren.
Die EU hat als Reaktion auf die russische Aggression ihr 14. Sanktionspaket verabschiedet, das auch Maßnahmen gegen russische LNG-Geschäfte umfasst.
Insgesamt bleibt die fundamentale Lage bullisch, was sich auch in steigenden Inlandspreisen zeigt.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute mit leichten Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben Cent pro Liter erwarten.
25.06.: *1) | 781,75 $ | |
24.06.: *2) | 785,25 $ |
25.06.: *1) |
84,94 $
|
|
24.06.: *2) | 86,06 $ |
25.06.: *1) |
0,9335 €
|
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24.06.: *2) | 0,9317 € |
25.06.: *3) |
117,35 €
|
|
24.06.: *4) | 117,35 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 25.06.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (24.06.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 25.06.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (24.06.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise können ihr hohes Niveau in diesen Tagen gut halten, am Markt ist kaum größerer Abgabedruck zu spüren. In Folge bleiben auch die Heizöl-Notierungen auf dem höchsten Niveau der letzten Wochen.
Die Ölpreise starten zum Wochenbeginn stabil in den asiatisch geprägten Handel. Auch die Heizölpreise sind stabil und verzeichnen leichte Abschläge.