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Marktbericht vom 11.10.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zum Start in den europäischen Handel wieder zugelegt und am späten Nachmittag nochmals Fahrt aufgenommen, sodass bis Handelsschluss ein deutliches Plus zu verzeichnen war. In Folge starten leider auch die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen in den heutigen Freitag.
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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 79,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 711 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar nur wenig verändert und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,0940 US-Dollar gehandelt.
Die permanenten Kampfhandlungen im Nahen Osten haben die zwischenzeitlich aufkommenden zarten Hoffnungen auf ein Ende des Krieges zwischen Israel und dem Libanon zu Nichte gemacht und die Rohölpreise gestern wieder nach oben getrieben.
Außerdem stütze die Nachricht, dass der Irak seine Förderquote wohl einhalten, also die Förderung reduzieren wird, sowie die Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) vom Mittwoch. Hier gab es zwar einen Aufbau bei den Rohölvorräten, gleichzeitig aber einen massiven Rückgang bei den Produkten und eine im Vergleich zur Vorwoche stark angestiegene Gesamtnachfrage.
Hurrikan Milton hat zwar keine größeren Schäden an der Ölinfrastruktur im Golf von Mexiko verursacht, trotzdem gibt es aufgrund von Evakuierungen und Vorsichtsmaßnahmen erhebliche Lieferausfälle.
Die gestern vermeldeten Konjunkturdaten sind diesseits und jenseits des Atlantiks gemischt ausgefallen. Aus Deutschland wurde per August ein überraschendes Plus im Einzelhandel von 3,1 Prozent vermeldet, in den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung von 225.000 in der Vorwoche auf 258.000 angestiegen. Bei den weitergeführten Anträgen gab es ebenfalls einen überraschend deutlichen Anstieg auf 1,86 Millionen.
Am Devisenmarkt wirkten sich der neue Verbraucherpreisindex aus den USA nicht nachhaltig auf den Euro bzw. Dollarkurs aus. Per September wurde ein Plus von 2,4 Prozent vermeldet, die Erwartung lag bei 2,3 Prozent. Auch der Kerinidex fiel höher aus als erwartet. Ein großer Zinsschritt durch die US-Notenbank im November dürfte damit endgültig vom Tisch sein.
Die Heizölpreise hierzulande werden aufgrund der wieder deutlich höheren Rohöl- und Gasöl-Notierungen heute leider mit deutlichen Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche gehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus von einem bis eineinhalb Cent pro Liter erwarten. Der Preisanstieg der letzten 10 Tage und die sich weiter erhöhenden Lieferzeiten haben die Nachfrage deutlich zurückgehen lassen. Wer mit seinem Vorrat nicht über den Winter kommt, sollte schon jetzt nachbestellen!
*1) Schlusskurs vom Stand 11.10.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (10.10.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 11.10.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (10.10.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben am Freitag den Seitwärtstrend fortgesetzt und sind in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen. Heute Morgen zeigen sich die Futures aber schwach, sodass auch die Heizöl-Notierungen mit leichten Abschlägen starten.
Die Ölpreise haben gestern, nach den Gewinnmitnahmen vom Dienstag, in der zweiten Tageshälfte weiter deutlich an Wert verloren, konnten sich im späten Handel aber wieder erholen. In Folge starten die Heizöl-Notierungen mit leichten Aufschlägen.